Auszeit

Die Uhr innere richtig einstellen

Sommerzeit ist Reisezeit, doch der Weg in den Urlaub bringt unsere innere Uhr mitunter gewaltig durcheinan­der. Wir haben 8 Tipps, wie Sie trotz Zeitversch­iebung nicht völlig aus dem Bio-Rhythmus fallen.

- FRANCES SCHLESIER

1. Schlafensz­eit verlegen Passen Sie ihren Rhythmus schon ein paar Tage vor Reisebegin­n dem Zielort an. Geht es Richtung Osten, sollten Sie ihre Schlafensz­eit um ein bis zwei Stunden nach vorn verlegen. Wer nach Westen will, sollte entspreche­nd später zu Bett gehen. 2. Uhr umstellen Da sich unser Körper vor allem nach der Uhrzeit richtet, kann es hilfreich sein, die Uhr bereits zu Beginn der Reise auf die neue Zeit einzustell­en. So kann man sich bereits auf dem Weg mit dem neuen Rhythmus vertraut machen.

3. Tagesrhyth­mus anpassen

Steigen Sie nach der Ankunft direkt in den Tagesrhyth­mus ihres Zielortes ein. Wenn es dort gerade morgens ist, dann frühstücke­n Sie, auch wenn zu Hause vielleicht gerade Zeit für das Abendessen wäre. Und auch unterwegs: Schlafen Sie in Flieger und Co. möglichst nur, wenn es Richtung Osten geht und die Zeit zurückgedr­eht wird. Richtung Westen sollten Sie versuchen, wach zu bleiben.

4. Es ruhig angehen lassen

Gönnen Sie ihrer inneren Uhr ein paar ruhige Tage, um sich an den neuen Rhythmus anpassen zu können. Größere Anstrengun­gen sollten in der Zeit vermieden werden, da sich auch Ihr Körper erst an die neuen Bedingunge­n gewöhnen muss, ehe er wieder voll belastbar ist.

5. Richtig essen

Wer schlafen möchte, sollte viele Kohlenhydr­ate wie Kartoffeln, Nudeln und Obst zu sich nehmen, denn sie machen müde. Proteine wie Fleisch, Fisch, Käse und Eier halten dagegen wach.

6. Viel trinken

Ausreichen­d Flüssigkei­t ist wichtig, erst Recht im Flieger, da die meist sehr trockene Luft dem Körper besonders viel Flüssigkei­t entzieht. Statt Alkohol, der müde macht und den Körper zusätzlich anstrengt, oder Kaffee und schwarzen Tee, die den Trinkenden wach halten, sollte lieber auf Wasser und Fruchtsäft­e zurückgegr­iffen werden.

7. Sonne tanken

Um die Tagesmüdig­keit am Zielort zu bezwingen, sollten Sie sich möglichst lange in der Sonne aufhalten, da das helle Licht die Produktion des Schlafhorm­ons Melatonin hemmt.

8. Keine Schlafmitt­el

Chemische Schlafmitt­el bringen den Organismus meist zusätzlich durcheinan­der. Nutzen Sie daher lieber natürliche Einschlafh­ilfen wie Musik, Schlafmask­en, Ohrstöpsel und bequeme Kissen.

9. Gute Laune

9. Seine innere Uhr umzustelle­n, kann auch für die Nerven eine Herausford­erung sein. Versuchen Sie also mögliche Anlaufschw­ierigkeite­n mit Humor zu nehmen, dann geht es leichter.

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