Ruhe bitte!
Ob in trauter (und manchmal lauter) Zweisamkeit, ob in einer turbulenten Großfamilie oder in einer belebten WG – es gibt Tage, da braucht man einfach seine Ruhe. Und damit es alle mitbekommen, gibt es an dieser Stelle Ruhe-Wimpel zum Selberbasteln.
Wer kennt es nicht – da hat man es sich grad auf seiner Couch bequem gemacht, genießt die Ruhe, und im selben Moment beginnt im Nebenzimmer der große Lautsprecher zu dröhnen. Der, der nicht nur Bluetooth kann sondern auch richtig gut die Bässe rüberbringt. Da kann man sich jetzt entscheiden, ob man sich wieder aufschwingt und im Nebenzimmer seinen Ruhebedarf hörbar anmeldet, oder ob man einfach liegenbleibt. In der Hoffnung, der Bass behält seinen gleichmäßigen Rhythmus bei und entfaltet damit so etwas wie eine meditative Wirkung. Aber diese Hoffnung geht selten auf. Wenn eine Playlist auf Krawall genormt ist, dann wird es nichts mit der Meditation oder der ruhigen Tagträumerei. Auch Power Napping und tönender Speed Metal passen schlechter zusammen, als die Begriffe es suggerieren.
Noch störender empfindet man oft das laut Gesprochene. Sofort sind die Stimmengeräusche im eigenen Kopf massiv präsent und bewusst oder unbewusst ist man versucht, die Worte zu verstehen, auch wenn man in Gedanken eigentlich grad ganz woanders war. Noch schlimmer ist es, wenn diese laute Stimmen sehr unregelmäßig aufploppen – zum Beispiel nur, wenn gerade ein Tor gefallen ist, im Fernseher des Nachbarzimmers. Klar, bei Fans des FC Bayern sind die Torschreie dann so häufig zu hören, dass sie fast eine meditativ wirkende Dichte erreichen. Aber es gibt eben noch andere Klubs und ihre Fans. Vielleicht sogar in Ihrem Nachbarzimmer ...
Bitte leise sein!
Wenn das Kind erst einmal in den Lärmbrunnen gefallen ist, ist Ruhestiftung eine Herausforderung. Klar, machmal hilft gar nichts, wie zum Beispiel die Mütter bestätigen können, die Tausende Male die Worte wiederholt haben: „Das kann man auch leise sagen!“Und mancher Lärm reinigt auch oder ist zumindest unvermeidbar. Da müssen wir durch und uns unsere Ruhe eben
Einfach entlang der gestrichelten Linie ausschneiden!
Einfach entlang der gestrichelten Linie ausschneiden!
Der obere Streifen wird um eine vorbereitete Schnur gebogen und mit seiner unteren Kante auf die Rückseite geklebt, so dass der Wimpel fest mit der Schnur verbunden ist. Die drei Wimpel können sowohl als kleine Wimpelkette (bitte beim Umkleben der Schnur beachten!) als auch einzeln aufgehängt werden.
etwas später organisieren. Ein nettes Hilfsmittel, das dabei helfen kann, sind die kleinen Wimpel, die Sie sich hier ausschneiden und an Ihre Tür hängen können. Oder an den Kühlschrank. Oder an den Fernseher im Nebenzimmer. Im richtigen Maße eingesetzt, sollte das ganz gut funktionieren. Allerdings ersetzen unsere Wimpel nicht, das Thema „Ruhe“auch mal untereinander zu besprechen. Verständnis füreinander zu entwickeln, Regeln aufzustellen, die eher vom gegenseitigen Respekt als vom erhobenen Zeigefinger leben. Dann funktionieren auch die Wimpel gleich viel besser. <