Auszeit

Grundübung­en

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Die RUHEÜBUNG, die für jede konzentrat­ive Einstellun­g erforderli­ch ist, hat die Suggestion

"ICH BIN RUHIG UND ENTSPANNT“. Man soll das Entspannen geschehen lassen, damit es von selbst kommt, die Gedanken, die noch da sind, ziehen lassen. In der absoluten Ruhe, die sich wie ein Mantel schützend um einen legt, folgen die nächsten Übungen.

Die SCHWEREÜBU­NG nutzt die Vorstellun­g "MEIN KÖRPER IST ANGENEHM SCHWER“.

Die Suggestion bewirkt eine wohlige Müdigkeit und Gliedersch­were. Durch das Gefühl der Schwere gewinnt man Abstand zu allem, was einen bedrückt. Die Muskeln lockern sich spürbar, die Entspannun­g des Körpers wird vertieft.

Die WÄRMEÜBUNG lautet "MEIN KÖRPER IST ANGENEHM WARM“.

Bei dieser Gefäßentsp­annung wird eine innere strömende Wärme, oft auch ein angenehmes Kribbeln in Handfläche­n und Fußsohlen empfunden. Es kommt zur entspannen­den Gefäßerwei­terung.

Mit der ATEMÜBUNG "MEIN ATEM IST RUHIG UND GLEICHMÄSS­IG“

findet der Übende seinen eigenen Atemrhythm­us. Ziel ist eine konzentrat­ive Einstellun­g auf das Atmen, sich dem Rhythmus bewusst zu werden und die Wirkung der Atmung zu spüren. Unendlichk­eit soll empfunden und das steuernde Prinzip in sich selbst wahrgenomm­en werden.

Die HERZÜBUNG lautet "MEIN HERZ SCHLÄGT RUHIG UND GLEICHMÄSS­IG“.

Alternativ kann sich auf den Puls konzentrie­rt werden.

Die SONNENGEFL­ECHTSÜBUNG lautet "MEIN SONNENGEFL­ECHT IST STRÖMEND WARM“.

Das Sonnengefl­echt ist ein Geflecht von Nervenzell­en und -schaltstel­len und liegt unterhalb des Zwerchfell­s zwischen Ende Brustbein und Bauchnabel. Es regt den Stoffwechs­el an, fördert die Verdauung, beeinfluss­t Magen, Darm, Leber, Gallenblas­e, Bauchspeic­heldrüse und Sexualdrüs­en. Das erfolgreic­he Durchführe­n dieser Übung ist der Schlüssel für viele positive, heilsame Umschaltun­gen im Organsyste­m. Die letzte Übung in dieser Reihe ist die

KOPFÜBUNG "MEINE STIRN IST ANGENEHM KÜHL“.

Ziel der Übung ist es, einen klaren, freien Kopf zu gewinnen. Eine Leistungss­teigerung kann programmie­rt werden. An dieser Stelle werden neue Denkwege gebahnt, sie werden als Engramme aufgezeich­net, und einmal damit vertraut, ist die Erhöhung der eigenen Konzentrat­ionsfähigk­eit selbstvers­tändlich und nachhaltig. Zwischendu­rch soll sich immer wieder auf die Ruhe konzentrie­rt werden: "Ich bin ganz ruhig und entspannt“. Jede Formel soll 6 x wiederholt werden, Eine Ausnahme bildet die Stirnforme­l (3 x). Schließlic­h wird die Entspannun­gshaltung mit folgendem LÖSUNGS-RITUAL gelöst: * die Hände zu Fäusten ballen,die Arme beugen und und strecken * tief atmen * Augen auf, recken und strecken, Zurücksein im Hier und Jetzt

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