Rund um den Apfel
# Fruchtig, lecker und gesund & Rezepte
Die meisten Apfelbäume haben ihre Blütezeit zwischen April und Mai, je nach Sorte, Standort und Klima. Genauso wie die Zeit der Blüte, variiert auch der Erntezeitpunkt. Grundsätzlich werden Äpfel zwischen August und Oktober reif. Sie lassen sich dann besonders leicht vom Ast lösen. Zudem verändert sich ihre Farbe: Grüne Äpfel werden leicht gelb und rötliche färben sich knallrot.
Bei der Lagerung frischer Äpfel sollten auch einige Dinge beachtet werden: Werden Äpfel an einem besonders heißen Tag geerntet, so sollten diese über Nacht vor der Lagerung abgekühlt werden. Besonders geeignet sind hierbei Holzkisten, in die die unbeschädigten Früchte in dünnen und lockeren Schichten gelegt werden. Im besten Fall beträgt die Temperatur um die acht Grad und die Luftfeuchtigkeit sollte möglichst hoch sein. Wichtig ist zudem, das gelagerte Obst immer wieder nach faulen und kranken Exemplaren zu durchsuchen und diese rechtzeitig zu entfernen.
Für die Gesundheit
Jeder kennt den Ausspruch: „An apple a day keeps the doctor away“. Aber was steckt wirklich hinter diesem Spruch? Der Apfel ist nicht nur besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern er ist auch besonders kalorienarm. Das Obst besteht aus über 80 Prozent Wasser, liefert schnell verfügbare Kohlehydrate und beinhaltet viele Ballaststoffe. Zudem wirken sich Äpfel auf verschiedene Weise positiv auf unsere Gesundheit aus, die sich jeder zunutze machen sollte. Aufgrund der vielen sekundären Pflanzenstoffe kann der Verzehr das Risiko für Schlaganfälle reduzieren, das schädliche LDL-Cholesterin senken und aufgrund der Ballaststoffe sogar beim Abnehmen helfen. Egal ob als Saft, Mus oder als ganze Frucht – auch der Darm profitiert vom vielfältigen Multitalent. Aufgrund der enthaltenen Pektine (Ballaststoffe), die der eigene Körper nicht verdauen kann, wird der Verdauungstrakt gereinigt.
Eine finnische Studie mit 10 000 Teilnehmern aus dem Jahr 2000 zeigte zudem, dass Personen, die regelmäßig Apfelsaft trinken oder Äpfel essen, deutlich seltener an Asthma leiden. Der Grund dafür ist der hohe Flavonoidgehalt, der die Lungenfunktion stärkt.
Woher kommt er?
Der Apfel heißt im Lateinischen „Malus“, was so viel bedeutet wie „das Böse“. Diese Bezeichnung ist auf die Bibel zurückzuführen, wo dem Apfel verführerische Kräfte nachgesagt werden, die den bekannten Sündenfall herbeiführten und darüber hinaus den Menschen aus dem Paradies vertrieben haben soll.
Die Germanen sahen in der Frucht des Apfelbaums das Sinnbild für Unsterblichkeit.