070 | Beziehungsglück
# Tipps gegen das Auseinanderleben
Emotionen sind die Wegweiser in jeder Partnerschaft. Wenn sie positiv sind, prima, dann passt alles im Miteinander. Wenn aber negative Emotionen ins Spiel kommen, woher auch immer diese stammen, wird es schwierig, die Beziehung stabil und friedlich zu halten. Ärger am Arbeitsplatz, Mobbing, Burnout, Depressionen, Sorgen in der Familie, gesundheitliche oder finanzielle Probleme ... die Liste von außen kommender, belastender Stressoren ist lang und gefährlich. Werden diese Thematiken in die Beziehung übertragen, kommt es zu Auseinandersetzungen, Streit und sinnlosen Machtkämpfen zwischen den Partnern, die oft die Liebe bedrohen und im schlimmsten Fall erlöschen lassen. Aber noch viel intensiver arbeiten beziehungsinterne Konflikte, Empathielosigkeit, Egoismus, Unverständnis, Missgunst, Neid, Wut und viele andere Gefühle und lassen die einst sich Liebenden immer weiter auseinandertreiben.
Es wird gegeneinander gekämpft, mit allen unfairen und zerstörerischen Mitteln, die zur Verfügung stehen. Doch ein Krieg bringt keinen Sieger hervor, er hinterlässt zwei Verlierer.
Grund genug, etwas zu verändern! Aus unserer Praxis und Berufserfahrung haben wir auf den nächsten Seiten wichtige Schritte zum Beziehungsglück definiert, die wir Ihnen näher bringen wollen. Allesamt vereint und angewandt stellen sie den Schlüssel für eine glückliche Beziehung dar. Ergänzt wird das um einen kleinen Fragebogen und eine Heilmeditation.
Wenn es weh tut
Ein ganz spezieller Zustand, in dem sich wohl jeder von uns schon einmal befunden hat, ist der Liebeskummer. Er bezeichnet das Syndrom zurückgewiesener oder unerfüllbarer Liebe. Fast alle Menschen erleiden mehrmals in ihrem Leben Liebeskummer. Dies ist i. d. R. harmlos, kann aber auch zu schweren Erkrankungen, Suizid oder Mord führen. Liebeskummer entsteht durch Trennung von Menschen, zu denen eine emotionale Bindung bestand.
Infolge von Liebeskummer wird oft das rationale Handeln abgeschaltet, der Betroffene neigt zu für Außenstehende unbegreiflichem Verhalten wie z. B. totaler Hingabe, Selbstaufgabe, Opferbereitschaft, aber auch Gewalt. Die Reaktion der Menschen auf Verlust der Liebe eines Mitmenschen oder eine unerfüllte Sehnsucht ist verschieden und kann von leichten Formen bis hin zu langer, schwerster Verzweiflung reichen. Auch dazu gibt es ein paar Ratschläge von uns. <
Eine gute Partnerschaft zu führen ist kein Selbstläufer, sondern bedeutet eine Menge Arbeit. Die Tücken des Alltags beinhalten viele offene sowie verdeckte Beziehungsviren, die an der Partnerschaft nagen und sie zerstören können.
"WIR VERTRAUEN UNS!“
Vertrauen ist eine absolute Beziehungsgrundlage! Wenn Vertrauen missbraucht wird, verletzt das zutiefst, denn wir öffnen unser Herz und schenken dem Partner etwas ganz Wertvolles. Vertrauen muss sich entwickeln. In einer gesunden Beziehung können sich beide absolut auf den anderen verlassen. Sprechen Sie mit Ihrem Partner über Vertrauen: • Was ist Ihnen wichtig? • Wovor haben Sie Angst?
"WIR RESPEKTIEREN UNS!“
Über 75% aller in einer Beziehung lebenden Deutschen fühlen sich vom Partner nicht richtig respektiert. Und wer sich nicht respektiert fühlt, ist nicht glücklich in der Beziehung. Haben Sie das Gefühl, Ihr Partner respektiert Sie nicht so, wie Sie es verdienen, dann sprechen Sie mit ihm darüber und erörtern Sie gemeinsam, woran das liegt.
"WIR HABEN EIN ERFÜLLENDES SEXUALLEBEN!“
In über 80% aller Partnerschaften ist der Sex langweilig geworden für zumindest einen der beiden. Wenn sexuelle Wünsche nicht befriedigt werden, wird von vielen die Beziehung beendet. Wenn es im Bett nicht (mehr) richtig läuft, finden Sie zusammen heraus, was die Ursache ist, sprechen Sie über Ihre Bedürfnisse und starten dann wieder richtig durch!
"WIR GEHEN HARMONISCH MITEINANDER UM!“
Wir alle sehnen uns nach Harmonie und einem friedvollen Miteinander. Streit tut nicht gut. Viele Paare streiten sich täglich. Streit gehört zur Beziehung, sagen sie. Ist völliger Quatsch! Versuchen Sie, Beziehungsprobleme friedlich, kooperativ und mit gegenseitigem Respekt zu lösen. Wichtig ist, dass sich beide an Regeln halten und am selben Strang ziehen.
"WIR ÜBERRASCHEN UNS!“
Kleine Aufmerksamkeiten in Form von persönlichen Geschenken sind wichtig für die Beziehung und machen den Partner glücklich. Je ungezwungener, kreativer und überraschender sie kommen, desto effektiver sind sie. Geschenkideen: • Schreiben Sie 10 Gründe auf, warum Sie Ihren Partner lieben. • Basteln Sie eine Fotocollage mit schönen Bildern ihrer Beziehung. • Verstecken Sie Gutscheine in der Wohnung. "WIR LASSEN UNS FREIHEITEN UND RÄUME!“ Jeder Mensch strebt nach Freiheit, auch in der Beziehung. So eng zwei Menschen zusammen sind, so brauchen sie aber auch ihren Freiraum. Wer sich eingeengt fühlt, wird unglücklich! Geben Sie Ihrem Partner immer die Freiheit, die er braucht, um sich wohl zu fühlen. Manchmal klammern wir uns so sehr an jemanden, aus Angst, ihn zu verlieren, dann verlieren wir ihn ganz bestimmt.
"WIR KÖNNEN UNS VERZEIHEN!“
Jeder Mensch macht Fehler. Wichtig ist, dass wir sie erkennen, uns entschuldigen, aus ihnen lernen und sie nicht wieder machen. Genauso sollten wir auch unserem Partner Fehler verzeihen. Springen Sie über Ihren Schatten und versuchen Sie zu vergeben, Sie können dabei nur gewinnen!
"WIR LIEBEN UNS!“
Wenn Sie Ihren Partner lieben, zeigen und sagen Sie ihm das! Liebe kann das Schönste, aber auch das Grausamste sein, wenn sie missbraucht oder vorgespielt wird. Wenn ich meinem Partner sage, dass ich ihn liebe, dann sollte ich mir davor ausreichend Gedanken gemacht haben, ob ich ihm das auch so sagen kann oder nicht. Geben Sie immer ehrliche, nie erzwungene oder unsichere Liebe. Und sagen Sie die magischen Worte "Ich liebe dich“nur dann, wenn es Ihnen ernst ist.