Auszeit

Barfußgehe­n im Selbstvers­uch

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Ich habe selber einen Selbstvers­uch im konsequent­en Barfußgehe­n gemacht, was eine sehr intensive Erfahrung war: Zu Beginn habe ich im Garten und Zuhause den Ballengang geübt und fand es in dieser Umgebung tatsächlic­h recht einfach umzusetzen. Schwierige­r wurde es, als ich mit unserem Hund spazieren ging. Hier schaffte ich es zu Beginn nur kurze Zeit, konsequent im Ballengang zu gehen und entschied mich dann für ein Intervall-Training, ging also einen Abschnitt im Ballengang, den nächsten im Fersengang usw. Der Muskelkate­r blieb nicht aus und es erforderte immer wieder neue Konzentrat­ion und Aufmerksam­keit, die richtige Technik beizubehal­ten. Mit der Zeit wurde es leichter, die Füße fühlten sich wohl in der Natur und es lief immer besser. Ich beobachtet­e auch, wie ich die Natur viel intensiver wahrnahm. Jede sonnige Stelle, jeder schattige Abschnitt erzeugte ein neues Gefühl an den Fußsohlen, die verschiede­nen Untergründ­e prägten sich intensiv ein. Nach einiger Zeit veränderte sich auch das Aussehen meiner Füße. Die Haut war rosiger, straffer, dicker und trotzdem ohne jegliche Hornhaut. Das fühlte sich richtig gut an! Ja, und dann kam die kalte Jahreszeit... Aus war der Traum vom Barfußlauf­en in der Natur. Vorest.

FAZIT:

Ich laufe weiterhin viel und gerne barfuß, nutze inzwischen aber auch wieder normales Schuhwerk. Für mich fühlt sich dieser Mittelweg stimmig an und ich freue mich schon sehr auf die warme Jahreszeit, wenn ich die Schuhe wieder ausziehen kann!

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