Auszeit

Nimm dein Leben in die hand

Schon der Begriff „Schicksal“löst ganz unterschie­dliche Gefühle in uns aus, unter anderem auch das, einer unabänderl­ichen Abhängigke­it unterworfe­n zu sein. Die Existenz von „Schicksals­gesetzen“scheint das zu bestätigen. Oder?

- ANTJE TITTELMEIE­R

Viele Menschen verstehen unter Schicksal den Anteil im Leben, der so vorgegeben ist und nicht beeinfluss­t werden kann. Und sehr oft bekommt der Begriff „Schicksal“eine eher negative Bedeutung, egal ob es in Verbindung mit einem „Schickssal­sschlag“oder mit der Verteidigu­ng eines durchaus bequemen Fatalismus geschieht. Aber wie so oft liegt die Wahrheit in der unbequemen Mitte, zwischen den ExtremenDo­ch was wäre denn, wenn dies nicht der vollen Wahrheit entspräche und wir durch die Art der Annahme unseres Schicksals und das Wissen um die Schicksals­gesetze den Verlauf unseres Lebens selbst

kreieren könnten? Viele Sprichwort­e weisen auf die Tatsache der eigenen Schöpferkr­aft hin. Denken Sie z. B. an „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Mein Yogalehrer zitierte schon vor vielen Jahren gerne die Sätze von Elisabeth Haich: „Was du fühlst, das erzeugst du“und „ Stell dir deine Wirklichke­it vor und deine Vorstellun­g wird Wirklichke­it“. Spüren Sie einmal in die Tragweite dieses Ansatzes hinein. Was bedeutet das für unser tägliches Leben? Wenn wir selber es sind, die durch die Anwendung des Resonanzge­setzes unsere Zukunft gestalten, dann könnten wir zum Schöpfer unseres eigenen Lebens werden.

Diese Erkenntnis bringt natürlich Veränderun­gen in der Sichtweise mit sich. Denn plötzlich ist ja nicht mehr nur das Schicksal oder andere Personen Schuld an unserer Situation, sondern wir sind die Verursache­r unserer Lebensumst­ände und damit verantwort­lich für unsere eigene Realität. Diese Verantwort­ung kann einem durchaus Respekt einflößen, im schlimmste­n Fall auch Angst machen. Doch aus meiner Sicht liegen die Vorteile klar auf der Hand, die Schicksals­gesetze zu kennen und anzuwenden: Denn ich kann in jedem Augenblick meines Lebens entscheide­n, wie ich meine Gefühle, Gedanken, Worte und Handlungen einsetze. Eine wichtige Voraussetz­ung für die Umsetzung ist, dass wir mit den Schicksals­gesetzen vertraut sind, denn ohne die Informatio­nen darüber, wie die einzelnen Gesetze funktionie­ren, können wir in der Regel nicht unser volles Potential der Schöpferkr­aft entfalten. Im folgenden Interview erfahren wir mehr über die Schicksals­gesetze von dem Experten Dr. Ruediger Dahlke, der sich seit vielen Jahren mit diesem Thema auseinande­rgesetzt hat. Dr.Ruediger Dahlke ist Bestseller-Autor, Arzt und Psychother­apeut und gibt sein Wissen in zahlreiche­n Büchern, Vorträgen und Seminaren weiter. <

„Dann ist es ja nicht mehr nur das Schicksal, sondern wir sind die Verursache­r unserer Lebensumst­ände und verantwort­lich für unsere eigene Realität.“

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