Ein guter Umgang
Echte Empathie beginnt mit unserer inneren Bereitschaft, den anderen Menschen wohlwollend und ehrlich interessiert wahrzunehmen. Vielleicht ist uns diese Haltung bereits eigen, aber wenn nicht, kann auch gezielt trainiert werden. Dabei muss erwähnt werden, dass Menschen ihr Interesse manchmal auch nur vortäuschen. Sie sind zwar körperlich in einer Begegnung anwesend, strahlen aber eine Abwehrhaltung aus, da sie gegen ihr eigenes inneres Gefühl handeln. Wir mögen zwar den Eindruck haben, dass solche Situationen, die uns allen durchaus aus dem Alltag bekannt sind, überspielt werden können, ohne dass das Gegenüber es bemerkt, jedoch wird es den Verlauf des Gespräches beeinflussen. Zunächst können wir uns darin üben, unserem eigenen Gefühl ausreichend Achtung und Vertrauen entgegenzubringen und klar zu erkennen, ob wir selbst bereit sind, einem anderen Menschen oder innerhalb einer bestimmten Situation wirklich begegnen zu wollen. Je freier wir uns dabei fühlen, ganz authentisch zu entscheiden und je selbstverständlicher es für uns bleibt, auch während eines Gesprächs unsere Grenzen zu wahren, desto leichter wird es für uns sein, eine gute Erfahrung für uns selbst und ebenso für unseren Gesprächspartner zu ermöglichen.
Gesichtlesen als „kalter Botschafter“bezeichnet. Jemand kann dann scharfsinnig seine Beobachtungen wiedergeben, ohne dabei darauf zu achten, wie seine Mitteilung formuliert ist und diese beim Gegenüber ankommt. Und wenn Instinkt ohne Empathie gelebt wird, haben wir einen „Macher“vor uns – die emotionale Seite bleibt dabei unterrepräsentiert. Wie so oft im Leben geht es auch hier darum, in Balance zu kommen.
Gesichtlesen verbindet
Gesichtslesen ist eine äußerst bemerkenswerte und in vielen Lebensbereichen bewährte Methode – und wird darüber hinaus fast zu einer Lebensphilosophie. Es gibt uns eine Anleitung, Verstand und Intuition zu kombinieren. Wenn wir jemanden einschätzen und einen liebevollen Kontakt pflegen wollen, handelt es nicht mehr nur um ein vages Gefühl, sondern um ein mit Einfühlungsvermögen wahrgenommenes Wissen. Auch analytische Denker können mit Lesen der „Vokabeln“, die das Gesichtlesen bietet, Merkmale und Muskelbewegungen eines Gesichts entschlüsseln, und dann wiederum umgekehrt beim Gefühl für den Menschen ankommen. Egal welche Herangehensweise, ob rational oder gefühlsbetont, beides ist „richtig“und wir trainieren parallel ganz natürlich den ausgleichenden Zugang. Selbstverständlich ist Gesichtlesen nicht nur dafür geeignet, einen anderen Menschen zu lesen. Wenn wir uns die Zeit nehmen und uns selbst eine Weile im Spiegel betrachten, können wir überaus interessante Einblicke in unser Innenleben gewinnen. Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowie durch die Kombination von Wissen und Gefühl spricht Gesichtlesen eine Vielzahl an Menschen an. Jeder kann sich darin wiederfinden. Wenn wir uns als Gesichtsleser spürbar für Menschen interessieren, schenken wir Empathie und Wertschätzung. Und das sind heutzutage Eigenschaften, die wichtiger denn je sind. Logische Denker starten mit dem Lesen von Vokabeln und erkennen den Menschen dahinter. Der Weg zum intuitiven Gefühl für den Menschen ist geöffnet. Intuitive Fühler beginnen mit dem Hineinspüren und erlangen durch die Kenntnis von Merkmalen Klarheit und Balance. Das fördert Sicherheit sowie Orientierung und eröffnet uns möglicherweise die neuen Wege, nach denen wir uns gerade sehnen.
Merkmale im Gesicht
Wer sich für das Gesichtlesen interessiert, für den gibt es für den Einstieg zwei Methoden: Der Rechts-Links-Vergleich und die Auge- und Mund-Regel. Der Rechts-Links-Vergleich zeigt, wie leicht ein Gesamteindruck entstehen kann. Dazu beachten wir die bewusste Wahrnehmung der linken und rechten Gesichtshälfte im Vergleich und sehen beide Seiten und Lebensfelder unseres Gegenübers. Die rechte Gesichtshälfte wird maßgeblich gesteuert von unserer linken Gehirnhälfte. Diese steht für unsere logischen Denkvorgänge, Analyse, Struktur und die entsprechenden Potenziale, die wir üblicherweise eher dem männlichen Prinzip zusprechen. Wir können der rechten Gesichtshälfte ebenso die Themen des Berufes und dem öffentlichen Leben zuordnen, was sogar die (Herkunfts-)Familie mit einschließt,
da es sich hier um fundamentale und für unser öffentliches Leben wichtige Grundpfeiler handelt. Unsere linke Gesichtshälfte ist mit unserer rechten Gehirnhälfte vernetzt und steht für Kreativität, Intuition und Gefühl. Mit der Auge-Mund-Regel gehen wir noch einen Schritt weiter. Sie hilft uns zu erkennen, worum es wirklich geht. Selbst ein verkniffener Mund, als Hinweis für größere persönliche Zurückhaltung im Gespräch, kann im Augenblick großer Freude strahlen und „Bände sprechen“, während ein einladend kommunikativer oder lächelnder Mund in Verbindung mit kalten oder müden Augen eine ganz und gar andere Wirkung auf uns haben wird. Einen glücklichen oder aber auch bedrückten Ausdruck können wir also schnell und klar über Auge und Mund erkennen und entsprechend mit eigenen Deutungen reagieren. Wenden wir beide goldene Regeln an, erhalten wir bereits beeindruckende Einblicke zur Situation eines Menschen. Denn schon zu erkennen, ob ein Mensch sein Leben in gewinnender oder verlierender Weise lebt, unterstützt uns dabei, zu wissen, wie es dem Menschen in seiner aktuellen Situation geht.
Eine Basis des Begegnens
Nach allen wahrgenommenen Details, die wir bereits in den ersten Minuten sammeln, wird nun der Rahmen für wahre Begegnung möglich – ungeachtet der äußerlichen Distanz, die wir momentan erleben müssen. Eine emphatische Haltung schafft eine Basis dafür. Sie eröffnet die innere Ruhe, dass sich unser Gegenüber so zeigen darf, wie er sich selbst fühlt und zeigen möchte. Wesentlich ist die Atmosphäre
der Wertschätzung, damit ein authentisches Zeigen der eigenen Persönlichkeit begünstig wird. Dies hilft dem Menschen seine Maske abzulegen. Auch wir selbst werden die Erfahrung machen, immer leichter aus eigenen aufgesetzten und vorgegebenen Rollenbildern und damit Masken auszusteigen und erkennen, dass Souveränität so erst dauerhaft möglich wird.
So kann Gesichtlesen zu einer echten Brücke werden, auf der sich Menschen auf Augenhöhe begegnen und darüber austauschen können, wo der andere gerade steht. Denn wir alle sind Gesichtleser und können unsere Fähigkeiten tagtäglich ausbauen. Unser Gesicht ist ein Buch, an dem wir ein Leben lang schreiben. Wenn wir es schaffen, dieses aktuelle Kapitel in einer ausgeglichenen Haltung zu verfassen, so können wir den neuen Seiten hoffnungsvoll entgegenblicken. <
Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, sich die Hoffnung und seine Träume nicht nehmen zu lassen. Sie sind die Wurzeln für das Blühen auf unserem Weg. Lass Dich von unserem wundervollen Bildmotiv und unserem inspirierenden Sinnspruch anregen, deinen Hoffnungen ihren Platz zu lassen. Ein Bild, das Du als Poster zu Dir nach Hause holen kannst, für Momente, in denen Du Kraft sammelst und zu Klarheit und Zuversicht findest ...
Erhältlich in den Formaten Format A4, A3, A2
*Die ersten 111 Bestellungen erhalten das Poster im Webshop im Format A4 gratis, es können Versand- und Verpackungskosten entstehen.