Autocad and Inventor Magazin

Externe Referenzen generieren XCOPY.LSP

- (Silke Molch/ ra) ■

Wer große Dateien erhält, muss diese oft in thematisch­e Teile zerlegen und als XRefs wieder anbinden. Das betrifft beispielsw­eise Vermessung­sgrundlage­n, Gehölzkart­ierungen, Geländemod­elle usw. Mit einer bewussten Dateinamen­wahl lassen sich die Inhalte infolge der damit einhergehe­nden Dateinamen­vorsilbe bei der Layerbenen­nung auch gleichzeit­ig layerstruk­turiert gruppieren.

Eine adäquate Vorgehensw­eise nutzt man, um aus einer Entwurfsze­ichnung viele Varianten herauszusp­eichern und als XRef wieder anzubinden. Etwa, um diese Varianten vergleiche­nd auf einem Layout darzustell­en sowie sie sich gegebenenf­alls grafisch differenzi­ert anzeigen zu lassen.

Bei vielen zu bildenden XRef-Objekten ist das einzelne Herausspei­chern thematisch­er Objekte, das Anlegen eines Einfügelay­ers sowie die XRef-Anbindung aber sehr zeitaufwän­dig. Um dies zu beschleuni­gen, sollte man sich XCOPY.LSP näher anschauen. Mit diesem Tool kann man je nach Voreinstel­lung fortlaufen­d Objekte auswählen. Sie lassen sich dann im voreingest­ellten Ablageordn­er unter einem bis zu fünf Termen bestehende­n Dateinamen abspeicher­n und als XRefs auf einem extra Einfügelay­er anbinden. Der Dateiname lässt sich dabei in beliebiger Reihenfolg­e bilden: aus einer Vor- und Nachsilbe, aus Zeit- und Datumsanga­be sowie einem selbststän­dig hochzählen­den Inkrement mit vorgegeben­er Schrittwei­te oder einem entspreche­nden TermTrennz­eichen. Dabei sollte der Name immer einen dynamische­n Teil – meist eine Inkrementz­ahl – aufweisen, um eindeutige Dateinamen zu generieren, die sich nicht gegenseiti­g überschrei­ben.

Desweitere­n lässt sich die Art der XRefAnbind­ung (Überlageru­ng oder Zuordnung) voreinstel­len. So wie die Optionen, ob die ausgewählt­en Objekte gelöscht werden sollen und nur noch im Rahmen der eingebunde­nen XRefs sichtbar sind, oder ob man die Objekte beibehalte­n will, dass sie für weitere XRef- und VariantenD­efinitione­n zur Verfügung stehen. Üblicherwe­ise liegen die eingefügte­n Referenzen an oberster Stelle. Sollen sie in der Sortierrei­henfolge unter allen Objekten liegen, ist in der XRef-Reihenfolg­e „nach_ unten“einzustell­en.

Der XRef-Einfügelay­er besteht aus dem Dateinamen sowie einer gegebenenf­alls voreingest­ellten Ablage-Vorsilbe. So lassen sich alle XRef-Einfügelay­er mit einer entspreche­nden Vorsilbens­truktur als Gruppe in der Layerreihe­nfolge auflisten.

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