Externe Referenzen generieren XCOPY.LSP
Wer große Dateien erhält, muss diese oft in thematische Teile zerlegen und als XRefs wieder anbinden. Das betrifft beispielsweise Vermessungsgrundlagen, Gehölzkartierungen, Geländemodelle usw. Mit einer bewussten Dateinamenwahl lassen sich die Inhalte infolge der damit einhergehenden Dateinamenvorsilbe bei der Layerbenennung auch gleichzeitig layerstrukturiert gruppieren.
Eine adäquate Vorgehensweise nutzt man, um aus einer Entwurfszeichnung viele Varianten herauszuspeichern und als XRef wieder anzubinden. Etwa, um diese Varianten vergleichend auf einem Layout darzustellen sowie sie sich gegebenenfalls grafisch differenziert anzeigen zu lassen.
Bei vielen zu bildenden XRef-Objekten ist das einzelne Herausspeichern thematischer Objekte, das Anlegen eines Einfügelayers sowie die XRef-Anbindung aber sehr zeitaufwändig. Um dies zu beschleunigen, sollte man sich XCOPY.LSP näher anschauen. Mit diesem Tool kann man je nach Voreinstellung fortlaufend Objekte auswählen. Sie lassen sich dann im voreingestellten Ablageordner unter einem bis zu fünf Termen bestehenden Dateinamen abspeichern und als XRefs auf einem extra Einfügelayer anbinden. Der Dateiname lässt sich dabei in beliebiger Reihenfolge bilden: aus einer Vor- und Nachsilbe, aus Zeit- und Datumsangabe sowie einem selbstständig hochzählenden Inkrement mit vorgegebener Schrittweite oder einem entsprechenden TermTrennzeichen. Dabei sollte der Name immer einen dynamischen Teil – meist eine Inkrementzahl – aufweisen, um eindeutige Dateinamen zu generieren, die sich nicht gegenseitig überschreiben.
Desweiteren lässt sich die Art der XRefAnbindung (Überlagerung oder Zuordnung) voreinstellen. So wie die Optionen, ob die ausgewählten Objekte gelöscht werden sollen und nur noch im Rahmen der eingebundenen XRefs sichtbar sind, oder ob man die Objekte beibehalten will, dass sie für weitere XRef- und VariantenDefinitionen zur Verfügung stehen. Üblicherweise liegen die eingefügten Referenzen an oberster Stelle. Sollen sie in der Sortierreihenfolge unter allen Objekten liegen, ist in der XRef-Reihenfolge „nach_ unten“einzustellen.
Der XRef-Einfügelayer besteht aus dem Dateinamen sowie einer gegebenenfalls voreingestellten Ablage-Vorsilbe. So lassen sich alle XRef-Einfügelayer mit einer entsprechenden Vorsilbenstruktur als Gruppe in der Layerreihenfolge auflisten.