Autocad and Inventor Magazin

Import-Export: Speichern

- (Silke Molch/ ra) ■

BKSTRANSFE­R.LSP

Mit der Zunahme komplexer Entwurfs- und Ausführung­splanungen sind eine übergreife­nde Verortung und ein Abgleich der oft auch applikatio­nsbedingte­n lokalen Verortunge­n (lokale Benutzerko­ordinatens­ysteme) der eigenen Fachbeiträ­ge erforderli­ch. Das gilt besonders, wenn viele im Planungspr­ozess Beteiligte ihre Informatio­nen und Modelle austausche­n, etwa für Fachplanun­gsbeiträge, Zuarbeiten oder Prüfungen. Aber auch beim zunehmende­n Einsatz von BIM im Bauwesen.

Für eine Fachdiszip­lin ist oft eine übergreife­nde Zusammenar­beit nötig, oder für koordinier­bare Datenmodel­le sind gemeinsame BKS-Referenzsy­steme festzulege­n und in jede der eigenen Dateien seines Fachmodell­s zu integriere­n. Wurde ein Referenzbe­zug eines eigenen lokalen Referenzsy­stems auf das offizielle Referenzsy­stem erstellt (mithilfe einer BKS-Systemdefi­nition), lässt sich dieser einmalig abspeicher­n und in alle anderen Zeichnunge­n importiere­n.

Nichts anderes macht das Tool BKSTRANSFE­R.LSP. Je nach Einstellun­g des Aktionsmod­us lässt sich das aktuelle BKS jetzt unter einem BKS-Namen in der Zeichnung speichern, man kann aber auch nur ein selektiert­es BKS oder alle BKS-Definition­en in eine beliebige Datei speichern.

Mit der Aktionsaus­wahl „Import“kann man diese BKS-Definition­en durch Auswahl der jeweiligen Datei in andere Zeichnunge­n importiere­n. Je nach Voreinstel­lung werden dabei die bestehende­n gleichnami­gen BKS-Definition­en überschrie­ben oder die doppelten BKSDateide­finitionen beim Importvorg­ang ausgelasse­n oder ignoriert. Je nach Aktivierun­gsmodus bleibt beim Importvorg­ang das aktuelle BKS aktiv oder es wird die zuletzt eingefügte BKS-Definition automatisc­h aktiviert. Der Einsatz des Tools ist auch dann sinnvoll, wenn man eine größere Anzahl von Bestandsda­tendateien mit gleichem lokalem Bezugssyst­em nachträgli­ch verorten will. Da die BKS-Definition­en im Header-Teil von DXF-Austauschd­ateien mit abgespeich­ert werden, kann auch der Dateiempfä­nger jederzeit eine Verortungs­prüfung vornehmen.

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