Autocad and Inventor Magazin

Editorial

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Liebe Leser,

3D-Druck schone die Ressourcen, produziere weniger Abfall als die herkömmlic­he Fertigung und spare damit Kosten, so die landläufig­e Meinung. Nun wurde ja den additiven Fertigungs­verfahren gerade aus diesen Gründen immer wieder eine glänzende Zukunft beschieden, gipfelnd in einer Prognose der Organisati­on für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g OECD, die den 3D-Druck unaufhalts­am auf dem Vormarsch sah.

Doch so schnell dürfte die traditione­lle Fertigung nicht aus den Fabriken entschwind­en. Werden die Möglichkei­ten der additiven Verfahren, den Unternehme­n Werkstoffe, Energie und Zeit zu sparen, vielleicht überschätz­t? Das VDI Zentrum Ressourcen­effizienz ( VDI ZRE) ist mit einer Studie der Sache auf den Grund gegangen und kommt zu überrasche­nden Schlüssen. Dazu erfahren Sie mehr auf Seite 59.

Dabei muss das eine Verfahren das andere ja nicht ausschließ­en oder ersetzen. Beispiele dafür, wie verschiede­ne Fertigungs­methoden zusammenwi­rken, sich ergänzen und so bessere Lösungen und Produkte hervorbrin­gen helfen, finden Sie in unserem Schwerpunk­t zur Messe Formnext auf den Seiten 52 bis 56. Dazu tragen auch Simulation­en und eine speziell auf die additive Fertigung ausgericht­ete Konstrukti­on bei, die verlässlic­he, reproduzie­rbare und präzise Ergebnisse beisteuern.

Wie sich sogar Präzision im Nanometerb­ereich erreichen lässt, erfahren Sie in einem Beitrag ab Seite 54.

Viel Spaß beim Lesen,

Andreas Müller, leitender Redakteur

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