Textplatzierungen korrigieren
TXTMOV.LSP
Im Zuge eines verstärken digitalen Zeichnungsaustauschs kommt man immer mehr in die Verlegenheit, mit fremden Zeichnungen arbeiten zu müssen. Diese sind leider oft nicht wunschgemäß strukturiert und auch nicht exakt gezeichnet. Nicht selten bekommt man Zeichnungen, die in der Draufsicht zwar halbwegs korrekt aussehen, aber bei einer 3D-Prüfung dann doch einige Mängel aufweisen. Solche Problemfälle sind zum Beispiel durch nicht korrekte „FANG“-Nutzung unsauber und frei im Raum platzierte Texte, die meist auch noch schräg geneigt und auf falschen Höhen „herumgeistern“.
Um sie wieder in „planar“zum WKS und auf korrekte Höhen zu bekommen, muss man sie einzeln modifizieren.
Da dies sehr aufwändig ist, sind viele Büros dazu übergegangen, die Texte auf gefrorene Layer zu packen und die Textinhalte durch neue, korrekt platzierte Texte erneut manuell zu beschriften. Aber auch das ist zeitintensiv und fehleranfällig.
Um diesem Problem Herr zu werden, kann man das Tool TXTMOV.LSP einsetzen. Mit ihm lassen sich Texte – je nach Voreinstellung – auf eine bestimmte Höhe schieben oder wieder in die Horizontale neigen. Man kann auch beides in einem Arbeitsschritt erledigen. Dabei werden die Texte zuerst auf die Horizontale geneigt und dann auf die voreingestellte Höhe verschoben. Höhe und Neigung beziehen sich dabei auf das Weltkoordinatensystem. Referenz- beziehungsweise Bezugspunkt für die Höhen- und Neigungsausrichtung ist der Textbasispunkt, also das Objektkoordinatensystem des originären Textobjekts. Das Tool lässt sich nur im Modellbereich anwenden.