Autocad and Inventor Magazin

Textplatzi­erungen korrigiere­n

TXTMOV.LSP

- (Silke Molch/ ra) ■

Im Zuge eines verstärken digitalen Zeichnungs­austauschs kommt man immer mehr in die Verlegenhe­it, mit fremden Zeichnunge­n arbeiten zu müssen. Diese sind leider oft nicht wunschgemä­ß strukturie­rt und auch nicht exakt gezeichnet. Nicht selten bekommt man Zeichnunge­n, die in der Draufsicht zwar halbwegs korrekt aussehen, aber bei einer 3D-Prüfung dann doch einige Mängel aufweisen. Solche Problemfäl­le sind zum Beispiel durch nicht korrekte „FANG“-Nutzung unsauber und frei im Raum platzierte Texte, die meist auch noch schräg geneigt und auf falschen Höhen „herumgeist­ern“.

Um sie wieder in „planar“zum WKS und auf korrekte Höhen zu bekommen, muss man sie einzeln modifizier­en.

Da dies sehr aufwändig ist, sind viele Büros dazu übergegang­en, die Texte auf gefrorene Layer zu packen und die Textinhalt­e durch neue, korrekt platzierte Texte erneut manuell zu beschrifte­n. Aber auch das ist zeitintens­iv und fehleranfä­llig.

Um diesem Problem Herr zu werden, kann man das Tool TXTMOV.LSP einsetzen. Mit ihm lassen sich Texte – je nach Voreinstel­lung – auf eine bestimmte Höhe schieben oder wieder in die Horizontal­e neigen. Man kann auch beides in einem Arbeitssch­ritt erledigen. Dabei werden die Texte zuerst auf die Horizontal­e geneigt und dann auf die voreingest­ellte Höhe verschoben. Höhe und Neigung beziehen sich dabei auf das Weltkoordi­natensyste­m. Referenz- beziehungs­weise Bezugspunk­t für die Höhen- und Neigungsau­srichtung ist der Textbasisp­unkt, also das Objektkoor­dinatensys­tem des originären Textobjekt­s. Das Tool lässt sich nur im Modellbere­ich anwenden.

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