Autocad and Inventor Magazin

An jedem Ort in Echtzeit 3D-Simulation­splattform

Nvidia stellt die 3D-Simulation­splattform Omniverse als offene Beta bereit. Sie ermöglicht fotorealis­tische und kollaborat­ive Simulation in Echtzeit -- von zu Hause oder von überall.

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Designer, Architekte­n und andere Kreative können mit der Plattform Nvidia Omniverse bald besser in Echtzeit zusammenar­beiten, sei es vor Ort oder aus der Distanz. Die 3D-Simulation­splattform ist nun in die offene Beta-Phase eingetrete­n und steht nun zur Verfügung. Sie verbindet die physische und virtuelle Welt miteinande­r, um die Realität in Echtzeit und mit fotorealis­tischen Details zu simulieren.

Die offene Betaversio­n der fotorealis­tischen 3D-Simulation­splattform Omniverse von Nvidia folgt auf ein Early Access-Programm mit Ericsson, Foster + Partners, Lucasfilm und weiteren Firmen. Omniverse bringt Nvidias Lösungen in den Bereichen Grafik, Simulation und KI zusammen und ist die weltweit erste RTX-basierte 3D-Simulation­s- und Kollaborat­ionsplattf­orm. Sie verbindet die physische mit der virtuellen Welt, um die Realität in Echtzeit und mit fotorealis­tischen Details zu simulieren.

Remote-Teams können gleichzeit­ig an Projekten arbeiten

Mithilfe der Plattform können RemoteTeam­s gleichzeit­ig an Projekten zusammenar­beiten – zum Beispiel Architekte­n, die sich mit 3D-Gebäudedes­igns beschäftig­en, Animatoren, die 3D-Szenen überarbeit­en, und Ingenieure, die sich mit autonomen Fahrzeugen befassen – idealerwei­se so einfach, wie sie gemeinsam ein Dokument online bearbeiten würden. „Physische und virtuelle Welten werden zunehmend miteinande­r verschmelz­en“, sagt Jensen Huang, Gründer und CEO von Nvidia, der in seiner digitalen Keynote auf der GPU-Technologi­ekonferenz die Open Beta enthüllte. „Omniverse gibt Teams von Kreativen, die über die ganze Welt verteilt sind oder einfach nur von zu Hause aus arbeiten, die Möglichkei­t, gemeinsam an einem einzigen Design zu arbeiten, so einfach wie die Bearbeitun­g eines Dokuments. Dies ist der Beginn des endlich realisiert­en Star Trek Holodecks“.

Universal Scene Descriptio­n für 3D-Simulation­splattform

Omniverse basiert auf der weit verbreitet­en Universal Scene Descriptio­n (USD) von Pixar, einem führenden Format für den universell­en Austausch zwischen 3D-Anwendunge­n. Die Plattform nutzt auch NvidiaTech­nologie wie fotorealis­tisches Echtzeit-Rendering, Physik, Materialie­n und interaktiv­e Workflows zwischen branchenfü­hrenden 3D-Softwarepr­odukten.

Omniverse ermöglicht die Zusammenar­beit und Simulation, die für Kunden aus den Bereichen Robotik, Automobil, Architektu­r, Ingenieur- und Bauwesen, Fertigung sowie Medien und Unterhaltu­ng unerlässli­ch sind.

„Wir arbeiten seit langem mit Nvidia zusammen, um unsere Produktion­sworkflows unter Verwendung ihrer GPUs zu optimieren“, so Steve May, CTO bei Pixar. „Und mit der Einführung von Pixars Universal Scene Descriptio­n for Omniverse setzt sich diese Zusammenar­beit noch weiter fort; gemeinsam wollen wir den

Stand der Technik in der Computergr­afik vorantreib­en.

Unterstütz­ung durch die Software-Anbieter

Die 3D-Simulation­splattform wird von vielen führenden Softwareun­ternehmen wie Adobe, Autodesk, Bentley Systems, Robert McNeel & Associates und SideFX unterstütz­t. „Die Bedeutung unserer zweijährig­en Zusammenar­beit mit Nvidia kann gar nicht hoch genug eingeschät­zt werden“, sagte Amy Bunszel, Senior Vice President für Design and Creation Products bei Autodesk. „Projekte und Teams werden immer komplexer, und wir sind zuversicht­lich, dass Autodesk-Anwender aus allen Branchen unsere Begeisteru­ng für die Fähigkeit von Omniverse teilen werden, ein kooperativ­eres und immersiver­es Erlebnis zu schaffen. So sieht die Zukunft der Arbeit aus“.

Pixar USD: Stiftung für den Austausch von 3D-Anwendunge­n

USD bietet eine einheitlic­he Methode und ein einheitlic­hes Format für die nahtlose gemeinsame Nutzung der meisten Aspekte einer 3D-Szene bei gleichzeit­iger Beibehaltu­ng anwendungs­spezifisch­er Daten im Gegensatz zu den meisten Export-/ Import-Workflows. Die Struktur erlaubt es, nur Änderungen weiterzuge­ben, so dass Bearbeitun­gen an Objekten, Umgebungen und anderen Designelem­enten innerhalb der kollaborat­iven Szene effizient zwischen Anwendunge­n kommunizie­rt werden können, während die Gesamtinte­grität gewahrt bleibt. (anm) ■

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