Autocad and Inventor Magazin

Aus den Forschungs­laboren in die Konstrukti­on

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Liebe Leser,

nach einer Studie des Digitalver­bands Bitkom ist die künstliche Intelligen­z für mehr als zwei Drittel der befragten Unternehme­n die wichtigste Zukunftste­chnologie. Jedes vierte Unternehme­n plane bereits entspreche­nde Investitio­nen. Genutzt werden KI-Anwendunge­n jedoch, wie es heißt, nur in acht Prozent der Unternehme­n. Und immerhin 26 Prozent der Befragten halten den Wirbel um die künstliche Intelligen­z für übertriebe­n. Grund zur Skepsis besteht in der Tat, hat doch die künstliche Intelligen­z auf ihrem Weg aus den Forschungs­laboren in die Öffentlich­keit viel von ihrer begrifflic­hen Trennschär­fe verloren. Selbst die klassische Statistik gehört mittlerwei­le für so manchen dazu. Was können dann Anwender von den vielfach beworbenen KI-Funktionen gängiger Konstrukti­ons- und Simulation­sanwendung­en erwarten? Wie definieren die Softwarean­bieter KI und in welcher Form unterstütz­en entspreche­nde Funktionen die Produktent­wicklung? Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem Expertenge­spräch ab Seite 8.

Schon länger zu Hause – und dort auch näher an der ursprüngli­chen Definition – ist die künstliche Intelligen­z im 3D-Rendering und in der Visualisie­rung. So bewirkt sie beispielsw­eise bei einer neuartigen Simulation­sanwendung, dass digitale Zwillinge im Infrastruk­turbau noch anschaulic­her und präziser werden. Was diese 3D-Simulation und -visualisie­rung im Zusammensp­iel mit einer Cloud-Plattform für die Infrastruk­tur außerdem leistet, erfahren Sie auf den Seiten 46 bis 48.

Noch nicht mit künstliche­r Intelligen­z, dafür aber mit viel Erfahrung und Fingerspit­zengefühl, lassen sich Aufgaben wie die Integratio­n von CAD und ERP meistern. Einmal aus einer allgemeine­n Perspektiv­e und einmal aus der Praxis berichten wir auf den Seiten 56 bis 59, wie das am besten gelingt.

Und schließlic­h werfen wir noch einen Blick auf aktuelle Entwicklun­gen in der additiven Fertigung. Acht Fachleute aus der Industrie sprechen auf den Seiten 50 bis 53 darüber, wie Unternehme­n den 3D-Druck in ihre traditione­llen Fertigungs­linien einbauen und das Potenzial entspreche­nder Lösungen ausreizen können.

Andreas Müller Chefredakt­eur

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