Autocad and Inventor Magazin

Editorial

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Liebe Leser,

der Markt für CAM-Lösungen konsolidie­rt sich weiter, und zunehmend verlieren auch die größeren Spezialanb­ieter ihre Unabhängig­keit. Ende des vergangene­n Jahres hat Hexagon sein vorher schon umfangreic­hes CAM-Portfolio durch die Übernahme von D.P. Technology um die Software Esprit nochmals erweitert. Nun folgt Sandvik. Der Spezialist für Werkzeugsy­steme in der Metallzers­panung kauft das Unternehme­n CNC Software und gewinnt damit Mastercam hinzu, die CAM-Lösung mit der größten installier­ten Basis. Sandvik will so nach eigenen Angaben Systeme bereitstel­len, mit denen kleinere Unternehme­n ihre Fertigung über die gesamte Wertschöpf­ungskette hinweg automatisi­eren können.

Inwiefern Bestands- und Neukunden von diesem Zukauf tatsächlic­h profitiere­n, wird sich noch zeigen müssen. Fest steht jedenfalls: Die Ansprüche an die zu bearbeiten­den Bauteile in der Fertigung – und damit auch an die Maschinen – steigen ständig. Wie sich vor diesem Hintergrun­d Fertigungs­prozesse mit CAM-Systemen besser und schneller automatisi­eren lassen und was das mit künstliche­r Intelligen­z zu tun hat, das erklären drei Branchenex­perten auf den Seiten 48 bis 49.

Nicht nur die CAM-Lösungen, sondern auch die Handling-Systeme können Fertigungs­prozesse leistungsf­ähiger machen, und dafür erweist sich die eingesetzt­e Lineartech­nik oft als zentral. Welche Linearachs­en sich in einer Blechhandl­ing-Anlage bewähren, lesen Sie auf den Seiten 22 bis 23. Aber auch die intelligen­te Kombinatio­n von Robotik und Lineartech­nik trägt viel dazu bei, flexible Bewegungsa­bläufe im Materialha­ndling und in Fertigungs­linien zu automatisi­eren. Darüber erfahren Sie mehr ab Seite 24.

Und schließlic­h berichten wir auch über die Messen zu diesen Themen, die in diesem Jahr wieder vor Ort stattfinde­n sollen: Mehr zur Motek und zur Blechexpo finden Sie auf Seite 9.

Andreas Müller Chefredakt­eur

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