Nissan Micra
Fünf Generationen des Nissan Micra gibt es bereits, die aktuelle (K14) – nun mit sportlich-schickem Karosseriekleid und um 20 Zentimeter gewachsener Außenlänge – ist seit 2017 auf dem Markt. Gebraucht sind auch die Modelle der vierten Generation (2010 bis 2017) interessant. Das Platzangebot kann sich sehen lassen, vorn wie hinten sitzen selbst Großgewachsene bequem. Der Kofferraum mit 265 bis 1132 Liter Volumen gehört zu den geräumigeren Ladeabteilen im Segment. Der Nissan hat ein ausgewogenes Fahrwerk, was auch längere Strecken erträglich macht. Die Ausstattung liegt auf Augenhöhe mit jener der Konkurrenz.
Der Micra IV wird günstig angeboten und steht in großer Auswahl zur Verfügung. Dennoch sollte man genau hinschauen und hinhören: Die Verarbeitung ist teilweise mäßig, das führt bei alternden Modellen zu lästigen Knarz- und Klappergeräuschen. Die verwendeten Materialien sind zudem nicht besonders hochwertig, was viele Innenräume verwohnt aussehen lässt. Mit der vierten Generation standen zwei Dreizylinder-Benziner mit müden 80 und munteren 98 Kompressor-PS zur Wahl. Die fünfte Generation gab es Anfangs mit 100- und 117-PS-Dreizylinder-Turbos, seit 2020 nur noch mit 92 PS. Der 71-PS-Saugmotor wurde gestrichen.
Beurteilung der AUTO ZEITUNG
Sichere Straßenlage, niedrige Unterhaltskosten, variabler Innenraum, komfortable Federungsabstimmung
Einfache Kunststoffe, kleine Motorenauswahl (ab 2010), Getriebe unsauber zu schalten, starke Windgeräusche
Historie
2003: Dritte Modellgeneration 2005: Facelift, C+C Version
2007: Neue Motoren
2009: Entfall des Cabrios
2010: Vierte Generation (ESP und sechs Airbags jetzt serienmäßig) 2013: Facelift mit Design-Updates 2017: Start der 5. Generation