Peugeot 208
Seit Jahrzehnten ist der französische Kleinwagen fester Bestandteil des PeugeotModellprogramms: Nach Peugeot 205 (1983 bis 1998), 206 (1998 bis 2006) und 207 (2006 bis 2015) schickten die Franzosen 2012 den 208 ins StadtflitzerRennen. Wie fast alle Fahrzeuge dieser Klasse ist er über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Die zwischen 2012 und 2019 gebaute erste Version bietet auf 3,96 Meter Länge einen durchdachten Innenraum. Vier Insassen sitzen bequem, das Kofferabteil schluckt 15, maximal sogar 120 Liter mehr als der des Vorläufers 207. Höchstens sind es bis zu 1076 Liter. Das Cockpit des 208 wirkt wertig und beherbergt ein Infotainmentsystem mit großem Touchscreen. Gewöhnungsbedürftig ist das extrem kleine, unterhalb des Cockpits angeordnete Lenkrad. Man schaut darüber, um die Instrumente abzulesen. Das mag man oder auch nicht. Auf ein recht strammes Fahrwerk muss man sich ebenfalls einlassen – sicher fährt der 208 aber allemal. Derivate: Auf den Kombi 207 SW folgte 2013 das frontgetriebene City-SUV 2008. Drei- und Vierzylinder-Benziner sowie Vierzylinder-Diesel waren im Programm. Wir empfehlen den Dreizylinder mit 82 PS: Das 1,2-Liter-Triebwerk sorgt für muntere Fahrleistungen und läuft kultiviert – bei geringem Verbrauch.
Beurteilung der AUTO ZEITUNG
Diesel seit Facelift (208 I) mit SCR-Kat und Euro 6, variabler Innenraum, gutes Angebot an günstigen Gebrauchten, kultivierte Dreizylinder,
Magere Basisausstattung, gewöhnungsbedürftige LenkradPosition, Bedienung teils rätselhaft
Historie
2006: Modellstart 207
2007: Start von 207 CC, 207 SW 2012: Modellwechsel zum 208 (I) 2013: Sportlicher 208 GTi (200 PS), SUV 2008 ersetzt Kombi 207 SW 2015: Facelift, neue Motoren, Diesel mit Euro 6, AdBlue und SCR-Kat 2019: Modellwechsel zum 208 (II)