Toyota Auris/Corolla
Der Name Auris brachte Toyota kein Glück, deshalb heißt der Nachfolger seit 2019 wieder Corolla. Beiden gemeinsam: Sie gelten als höchst zuverlässig und weisen im Alter nur sehr selten Mängel auf. Ein Manko sind beim Auris allerdings die recht schnell verschleißenden Bremsen.
Wir empfehlen die Modelle ab 2012, weil die zweite Auris-Generation deutlich besser ausgestattet ist. Trotzdem lohnt es sich, nach gepflegten Exemplaren Ausschau zu halten, da die billigen Innenraum-Materialien kratzempfindlich sind. Insgesamt fällt das Platzangebot nur durchschnittlich aus, und auch der Kofferraum bietet mit einem
Beurteilung der AUTO ZEITUNG
Zuverlässig, preiswert, günstiger Unterhalt, sicheres Fahrverhalten, gute Ausstattung, sparsam als Diesel oder Hybrid, variabler Kofferraum
Einfache Materialien (bis 2012), schlechte Übersichtlichkeit, unkomfortables Fahrwerk, diffuses Lenkgefühl
Fassungsvermögen von 360 bis 1200 Litern nicht übermäßig viel. Wer mehr Stauraum benötigt, sollte nach der Kombiversion Auris Touring Sports Ausschau halten. Hier beträgt das Ladevolumen zwischen 530 und 1658 Litern. Bei den Motoren gefällt der durchzugsstarke 126-PS-Diesel 2.0 D-4D, der aber erst seit 2015 die Euro-6-Norm erfüllt. Laufruhig, aber etwas schwachbrüstig ist der 1.33-Benziner mit 99 PS. Einen wesentlich besseren Eindruck hinterlässt dagegen der sparsame Hybrid (ab 2012) mit einer Systemleistung von 136 PS. Das Auris-Fahrwerk ist auf Sicherheit und spürbar straff ausgelegt, was letztendlich den Komfort einschränkt.
Historie
2007: Einführung des Toyota Auris 2009: Überarbeitete Motorenpalette 2010: Modellpflege, Auris Hybrid 2012: Modellwechsel
2013: Auris Touring Sports (Kombi) 2015: Facelift
2019: Start des Nachfolgers Corolla 2022: Facelift Corolla