Opel Meriva
Zwischen 2010 und 2017 wurde die zweite Generation des Kompakt-Vans Meriva (B) gebaut. Er war vor allem bei jungen Familien als praktisches und preiswertes Auto mit variablem Innenraum beliebt. Anders als der ab 2003 angebotene Vorgänger basierte er nicht mehr auf der Plattform des Corsa, sondern nutzte Astra-und ZafiraKomponenten. In der Länge wuchs er dadurch deutlich. Sowohl vorn als auch hinten steht viel Platz zur Verfügung. Auch das Gepäckabteil bietet ordentlich Stauraum (400 bis 1500 Liter). Das Beladen klappt dank breiter Öffnung gut, das Volumen lässt sich mit Hilfe der verschiebbaren Rücksitzbank variieren. Ungewöhnlich: Die hinteren Türen öffnen nach hinten, das soll das Anschnallen und Einsteigen der Kinder leichter und sicherer machen. Wegen seiner komfortablen Federung und der sehr bequemen Sitze mit AGR-Siegel eignet sich der im spanischen Saragossa gebaute Opel auch für Langstrecken. Allerdings ist die Verarbeitung teils verbesserungswürdig, die Bedienung verlangt mit vielen Knöpfen Eingewöhnung. Empfehlenswert sind die 1,4-Liter-Benziner mit 120 bzw. 140 PS. Die 1.6 CDTI-Diesel (95, 110, 136 PS) erfüllen bereits seit 2014 die Euro-6-Abgasnorm. Fünf Jahre alte Benziner-Versionen sind ab rund 6800 Euro zu haben.
Beurteilung der AUTO ZEITUNG
Variabler Innenraum, viel
Platz auch im Fond, vergleichsweise gute Qualität, sichere Fahreigenschaften, guter Komfort
Weit vorn platzierte A-Säule schränkt die Übersicht ein
(2. Generation), an der Abgasanlage wurde gespart
Historie
2003: Marktstart Meriva A 2004: 1.4 Twinport mit 90 PS 2006: Facelift, neue Motoren 2010: Marktstart Meriva B
2013: Neue Motoren
2014: Facelift, Diesel mit Euro 6 2017: Produktionsende. Ersetzt durch das SUV Opel Crossland X