Architekt Pierre Wurmbauer
„Zunächst wurde das Badezimmer beim Totalumbau des in die Jahre gekommenen 60-Jahre-Hauses im Bayerischen Voralpenland komplett entkernt“, erklärt Pierre Wurmbauer, der als Architekt und Lichtplaner mit der Neugestaltung beauftragt wurde. Um das Bad zu vergrößern, wurde die Wand zum angrenzenden Flur hin um 40 Zentimeter verschoben. Das so entstandene Raumangebot wurde durch die sparsame Einrichtung optimal genutzt. Auf der einen Seite des Raumes sorgt der maßgeschreinerte Einbauspiegelschrank mit integrierter Beleuchtung von innen und außen für Licht, Stauraum und offene Ablagefächer – das Konzept und der Entwurf stammen aus der Feder von Pierre Wurmbauer. Der Waschtisch („Duravit-Happy 2.0“) wird durch den reduzierten Fliesenspiegel in Weiß und die Wandarmatur „Hansgrohe Uno 2“optimal ergänzt. Gegenüberliegend platzierte der Architekt unter der Dachgaube eine frei- stehende Badewanne von Manufactum, die mit ihren klassichen Attributen einen interessanten Kontrast zum dezent-modern gehaltenen Interieur setzt. Das Highlight des Badezimmers und verbindendes Element des Raumes ist der Teakholzboden aus Stabdeckplatten, die aus dem Yachtbau stammen. Das gelungene Ergebnis: Ein zeitloses Badezimmer, das nicht nur dem Architekten gefällt, sondern auch die Bauherren jeden Tag aufs Neue begeistert.