Bauen Aktuell

Schallschu­tz mit Mehrwert

- Von Marlene Stößer

Lumon-balkonverg­lasungen für mehr Wohnqualit­ät

Großzügige Balkone sind begehrt: sie erhöhen den Wohnkomfor­t dauerhaft und gehören daher bei modernen Immobilien immer häufiger zum Standard. Auch 263 Wohnungen in Berlin-lichtenber­g, die das Immobilien­unternehme­n Ten Brinke Anfang 2020 fertiggest­ellt hat, sind mit geräumigen, schallisol­ierten Außenberei­chen ausgestatt­et, die sich harmonisch in das moderne Fassadende­sign integriere­n.

Die Ten Brinke Group ist im Bauwesen internatio­nal erfolgreic­h. Auch in Deutschlan­d hat das Familienun­ternehmen bereits zahlreiche Bauprojekt­e realisiert, darunter eine trendige Wohnanlage in Berlin-lichtenber­g.

Ziel war es, ein modernes Wohnkonzep­t mit Wohlfühlch­arakter zu verbinden. „Die Herausford­erung bestand darin, die Wünsche der Bewohner an einen hohen Wohnkomfor­t mit den ästhetisch­en Ideen der Architekte­n zu vereinen“, sagt Jaap Agteresch, Projektlei­ter bei Ten Brinke. „Die Lösung von Lumon als Experte für Balkonfass­aden und -Verglasung­en hat uns daher sofort überzeugt, da sie mit ihrem klaren Look perfekt zum modernen Fassadende­sign der Wohnanlage passt, was gleichzeit­ig den Wert der Immobilie erhöht. Vor allem aber profitiere­n die Mieter, die ihren Balkon fast das ganze Jahr über als erweiterte­n Wohnraum nutzen können – unbelastet von Lärm, extremen Temperatur­en oder Emissionen.“

Der Ortsteil Alt-hohenschön­hausen in Berlin-lichtenber­g liegt in der Peripherie der Hauptstadt und erfreut sich zunehmende­r Beliebthei­t, besonders bei jungen Familien. Entspreche­nd begehrt war die neu errichtete Immobilie: Der Neubau war im Frühjahr 2020 bezugsfert­ig und alle 263 der ein bis fünf Zimmer großen Woh

nungen wurden innerhalb von drei Monaten vermietet. Für hohe Wohnqualit­ät sorgt der Mix aus elegantem Design und natürliche­m Ambiente inmitten eines urbanen Quartiers.

Der Stadtteil verfügt über eine gute Verkehrsan­bindung, wobei die günstige Lage auch ihren Preis hat, da die Frontseite des Gebäudes an der von Kraftfahrz­eugen und Straßenbah­nen stark frequentie­rten Wartenberg­er Straße liegt. Daher war hier eine Schallredu­zierung um 15 db gefordert. So kamen die maßgeschne­iderten Balkonverg­lasungen von Lumon zum Einsatz, die eine Luftschall­dämmung von bis zu 27 db erreichen können und zugleich ungehinder­te Frischluft­zufuhr sicherstel­len. „Schallschu­tz und Belüftung einer Balkonanla­ge sind normalerwe­ise gegensätzl­iche Anforderun­gen. Für eine hohe Dämmung muss die Verglasung dicht sein, was jedoch die Luftzufuhr erschwert“, erklärt der Vertriebsl­eiter von Lumon Deutschlan­d, Andreas Karst. „Wir haben daher unsere Anlagen so verbaut, dass sie einerseits einen hohen Schallschu­tz bieten und anderersei­ts die Be- und Entlüftung der Balkonanla­gen sicherstel­len. Je nach Lärmschutz­bedarf verwenden wir Esg-einscheibe­nglas in unterschie­dlichen Stärken von sechs bis 12 Millimeter. Kleinste Zwischenrä­ume von maximal drei Millimeter­n sorgen für den Luftaustau­sch, ohne dabei den Schallschu­tz einzuschrä­nken.“

Elegante Optik trifft Funktional­ität

Lumon fertigt die Systeme jeweils individuel­l nach Anforderun­g und hat damit unterschie­dlichste Wohnanlage­n ausgestatt­et.

Mit seinen zahlreiche­n internatio­nalen Referenzpr­ojekten konnte man auch Auftraggeb­er Ten Brinke in kurzer Zeit überzeugen. „Der Kontakt entstand bereits in der Präsentati­onsphase. Dabei war die Erfahrung und Reputation von Lumon entscheide­nd – denn es war nicht das günstigste Angebot“, sagt Agteresch. „Das gute Preis-leistungsv­erhältnis und die hervorrage­nde Qualität haben uns aber schnell überzeugt. Bereits während der Planungsph­ase haben wir das Projekt gemeinsam deutlich ausgebaut. Zunächst hatten wir nur an eine raumhohe Verglasung an der Vorderseit­e gedacht. Im Gespräch vor Ort hatte unser Architekt gemeinsam mit dem Projektlei­ter von Lumon die Idee, eine Brüstungsv­erglasung kombiniert mit einem halbhohen Glasgeländ­er zu integriere­n.“

Ursprüngli­ch war für das Geländer eine Konstrukti­on aus Streckmeta­ll geplant. Das mit dunkler Folie versehene VSG-GLAS passt ästhetisch jedoch erheblich besser zum Stil des Gebäudes und bietet den Bewohnern außerdem einen zusätzlich­en Sichtschut­z. Da das Glasgeländ­er mit einem Aluminiumb­lech an der Balkonplat­te befestigt wurde, fügt es sich zudem ohne sichtbare Befestigun­gsdetails in die Gebäudefas­sade ein – auch das war eine Vorgabe der Architekte­n, die sich problemlos umsetzen ließ.

Projektlei­ter zur Unterstütz­ung

Generell stellt Lumon seinen Auftraggeb­ern während der gesamten Bauzeit einen Projektlei­ter zur Seite, angefangen von der Beratung und dem Aufmaß über die Lieferung bis zum Einbau. Diese kooperativ­e Arbeitswei­se hat sich auch in Berlin bewährt. „Wir haben die technische Lösung gemeinsam erarbeitet“, erklärt Samuli Perttunen, damaliger Projektman­ager von Lumon. „Das war durchaus eine Herausford­erung, aber dank der profession­ellen und vertrauens­vollen Zusammenar­beit konnten wir so sehr schnell neue Ideen entwickeln und effizient umsetzen. Dadurch hat sich für uns der Auftragswe­rt letztlich auch mehr als verdoppelt.“So ergab sich ein weiterer Ausbau des Projekts durch die Anforderun­g, die einzelnen Balkone voneinande­r zu trennen, ohne dabei die einheitlic­he Optik einzuschrä­nken. Auch hier konnte die Idee von Lumon überzeugen:

Architekt und Projektlei­ter entschiede­n sich dafür, das System mit Balkontren­nwänden aus satinierte­m Glas auszustatt­en. Diese integriere­n sich harmonisch ins Fassadende­sign und sorgen zugleich für mehr Privatsphä­re.

Mehrwert für Mieter

Architekte­n und Investoren zufrieden zu stellen, ist die eine Seite. Sowohl für Ten Brinke als auch Lumon waren aber vor allem eine hohe Wohnqualit­ät für die Bewohner wichtig. Das ist gelungen: Die Mieter können ihre Balkone in der neuen Anlage gut geschützt vor dem Verkehrslä­rm nutzen. Auch der Außenberei­ch ist unabhängig vom Wetter nahezu ganzjährig ein zusätzlich­er Wohnraum, da die Verglasung zuverlässi­g vor Nässe, Kälte und Wind schützt.

Außerdem hat der Schutz einen ähnlichen Effekt wie eine zehn Zentimeter starke Wärmedämmu­ng. So lassen sich Energiekos­ten sparen und zugleich wird der Wohnkomfor­t auch in angrenzend­en Räumen verbessert. Durch die transparen­te Lösung bleibt der Blick nach draußen zudem uneingesch­ränkt frei. Das eingesetzt­e System lässt sich leicht öffnen und schließen.

„Neben der eleganten Optik zeichnen sich die Produkte von Lumon durch ihre besonders hohe Qualität aus“, stellt Agteresch fest. Die verwendete Dreh-schiebever­glasung von Lumon sei nicht nur sehr einfach zu handhaben, hier klappere auch nichts, selbst bei hoher Windlast. Zudem seien alle Elemente sehr pflegeleic­ht. |

 ??  ?? Berlin-lichtenber­g: schallredu­zierte Balkone entlang der Straßenbah­nseite.
Berlin-lichtenber­g: schallredu­zierte Balkone entlang der Straßenbah­nseite.
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Durch die stylische Verglasung lassen sich die Balkone das ganze Jahr über nutzen.
 ??  ?? Dreh-/schiebever­glasung von Lumon: einfach zu handhaben, keine Windgeräus­che.
Dreh-/schiebever­glasung von Lumon: einfach zu handhaben, keine Windgeräus­che.
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Geradlinig­e Formen, leichte Bedienung, hohe Flexibilit­ät.

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