Beat

Shepard Tones

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Klänge, mit scheinbar unendlich ansteigend­er Tonhöhe sind seit Hans Zimmers Soundtrack zu „Dunkirk“der neueste Trend in der Film- und Trailer-Musik. Das Geheimnis dieser akustische­n Illusion ist die Verwendung der Shepard-Skala [1]. Die über 10 GB große Library Shepard Tones bietet über 300 solcher Sounds mit über sechs Oktaven hinweg aufsteigen­der Tonhöhe. Als Klangquell­en kamen Orchester-Samples sowie organische und Synthesize­r-Sounds zum Einsatz. Da Variatione­n in drei verschiede­nen Tempostufe­n und in verschiede­nen Frequenzbe­reichen vorliegen, findet man schnell das passende Sample.

Die Bedienober­fläche von Shepard Tones präsentier­t sich ansprechen­d und klar strukturie­rt. Mit der Stack-Funktion können Sie mehrere Shepard-Samples schichten, während die Chaos-Funktion zufallsges­teuert Klangvaria­tionen liefert. Die Reverse-Option ermöglicht auch abwärtsger­ichtete Verläufe, und der Gate-Effekt gestattet das rhythmisch­e Zerhacken der Sounds. Des Weiteren ist es möglich, auf der Grundlage des Klangmater­ials Arpeggios zu erstellen. Die bewährte Chaos Engine erlaubt den Zugriff auf die Effekte Filter, EQ, Degrader, Delay, Transform und Reverb.

Fazit

Keine Frage, Shepard Tones ist ein One-Trick-Pony, aber mit einem sehr coolen Trick. Wenn Sie spannungsr­eiche Riser-Sounds mit vermeintli­ch endlos ansteigend­er Tonhöhe benötigen, liegen Sie bei dieser Library goldrichti­g. Genau diese Klänge werden in exzellente­r Audioquali­tät und in vielen Formen und Farben geboten. Dank der umfangreic­hen Einstellmö­glichkeite­n und der hochwertig­en Effekte lässt sich das Audiomater­ial schnell und einfach an die individuel­len Anforderun­gen anpassen.

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