Test: Roland SH-01A
Es gibt nur wenige analoge Synthesizer, die den Klang einer ganzen Musiker-Generation nachhaltig beeinflusst haben. Rolands SH-101 gehört ganz sicher dazu, denn die Liste an Artists, deren Sound ohne den Knirps anders geklungen hätte, liest sich wie das Who’s who der Popmusik. Nun bringt Roland das Konzept in das beliebte Boutique-Format – und muss sich klanglich am Original messen lassen
Zwar ist der SH-101-Nachbau im Boutique-Format dicht am Original angelehnt, der SH-01A bietet mit vierfacher Polyphonie und schnellerem LFO aber mehr Klangvielfalt.
Roland baut seine Boutique-Serie beständig weiter aus. Nach dem Einstieg mit den verkleinerten Nachbauten legendärer polyphoner Synthesizer wie Jupiter-8 und Juno-106 wurden 2016 die Neuauflagen der Techno-Klassiker TR-909 und TB-303 sowie das Vocoder-Keyboard VP-330 präsentiert. 2017 kamen noch die Boutique-Versionen der Synthesizer SH-101 und D-50 sowie des Kult-Drumcomputers TR-808 hinzu. Allen vorgenannten Geräten ist gemeinsam, dass die analogen Schaltkreise der Vorbilder mithilfe digitaler Technik nachgebildet werden. Einzige Ausnahme der Serie bildet bisher der in der letzten Ausgabe der BEAT ausführlich getestete monophone Synthesizer SE-02, bei dem Roland erstmals auf eine rein analoge Klangerzeugung setzt.
Wir haben uns für diesen Test den SH-01A angeschaut, eine sehr dicht am Original angelehnte Boutique-Version des vor allem für seine treibenden Basslinien und Arpeggios beliebten SH-101.
Detailgetreue Nachbildung
Der SH-01A arbeitet rein digital. Wie bei den anderen Boutique-Geräten bedient sich Roland dabei der Analog Circuit Behavior-Technologie (ACB), die eine originalgetreue Nachbildung analoger Schaltkreise verspricht. In Bezug auf das äußere Design entspricht die SH-01A im Prinzip einer verkleinerten Version des SH-101. Es gibt sogar die gleichen Farbvarianten grau, rot und blau. Mit ihren Maßen 300 x 128 x 46 mm und einem Gewicht von rund einem Kilogramm inkl. Batterien ist die kleine Metallkiste nicht nur solide, sondern auch durchaus portabel ausgefallen. Batteriebetrieb und eingebauter Mini-Lautsprecher unterstützen dies noch. Der Handgriff zur Nutzung als Umhängekeyboard bleibt allerdings dem Original vorbehalten.
Die Bedienelemente entsprechen in Form und Layout dem SH-101, aber natürlich in verkleinerter Form. Aufgrund der etwas eingeschränkten Klangerzeugung kommt der SH-01A hierbei mit 15 Fadern aus. Im Gegensatz beispielsweise zum JP-08 oder SE-02 ist die Bedienung daher trotz der begrenzten Platzverhältnisse auf der Oberfläche auch für Menschen mit größeren Händen durchaus machbar und ermöglicht sogar ein relativ kontrolliertes Schrauben auf der Bühne. Lediglich die Schalter für die PWM-Quelle, Oktavlage des Suboszillators sowie die Triggeroptionen der Hüllkurve sind etwas zu klein ausgefallen und dadurch schwerer bedien- und ablesbar.
Mit oder ohne Tastatur
Die Bedienoberfläche kann mit dem Boutique-Dock auch zum Nutzer hin angeschrägt aufgestellt werden. Zudem ist die SH-01A wie seine Boutique-Geschwister kompatibel mit der Mini-Tastatur K-25m. Aber auch ohne angeschlossene Tastatur können Sie mit dem linken der beiden Ribbon-Controller Noten spielen und den eingebauten Sequenzer programmieren. Ansonsten ersetzen die beiden Controller wie üblich Modulationsrad und Pitchbender. Der Pitchbender kann Einfluss auf Tonhöhe und Filterfrequenz nehmen, der Mod-Controller dagegen die Stärke der LFO-Modulation bestimmen. Wie bei der SH-101 dienen drei kleine Performance-Fader zur Einstellung der Intensität.
Wichtiger Bestandteil der typischen SH101-Sequenzen ist der Portamento-Effekt, also die stufenlose Änderung der Tonhöhe zwischen zwei gespielten Noten. Nicht nur die Stärke des Effekts lässt sich per Drehregler einstellen, sondern Portamento kann auch auf gehaltene Noten beschränkt werden. Auf diese Weise lassen sich Sequenzen mit einzelnen Slides im Stile einer TB-303 erzeugen. Nicht umsonst wurde die SH-101 zu Acid-Hochzeiten als günstige Alternative zur damals kaum noch oder nur zu horrenden Preisen zu bekommenden TB-303 genutzt.
Anschlussvielfalt
Die SH-01A zeigt sich äußerst anschlussfreudig. Zwar müssen
Sie bei der Neuauflage auf CV-/Gate-Eingänge verzichten, dies wird aber durch das neu hinzugekommene MIDI-Interface sowie den USB-Anschluss mehr als kompensiert. Wichtiger dürften für die meisten Anwender ohnehin die CV-/ Gate-Ausgänge sein, die sich auf der Oberseite des Synthesizers befinden. Denn dies erlaubt das Steuern anderer Analogsynthesizer mit dem eingebauten Sequenzer und Arpeggiator. Darunter befindet sich auch ein Clock-Eingang zur Synchronisation mit analogem Equipment wie einem Drumcomputer, sehr schön!
Auf der Rückseite finden Sie weitere Miniklinke-Anschlüsse für den Line- und Kopfhörerausgang. Daneben hat Roland auch einen Mix-Eingang eingebaut, über den Sie externe Signale (z.B. einen Drumcomputer wie die TR-09) unkompliziert auf den Ausgang durchschleifen können. Noch schöner wäre es natürlich gewesen, wenn der Eingang in die Klangerzeugung vor dem Filter eingeschleift werden würde.
Zur Verbindung mit MIDI-Equipment dienen zwei DIN-Buchsen. Der Micro-USB-Anschluss übernimmt neben der Stromversorgung auch die Kommunikation mit einem Computer. Hierüber werden nicht nur MIDI-Signale ausgetauscht, sondern die SH-01A kann auch als Audio-Interface mit 44,1 oder 96 kHz Auflösung arbeiten. Auch dies kennen wir bereits von den anderen Boutiques, und es macht die SH-01A zu einem gern gesehenen Partner für Laptop-Nutzer.
Erweiterte Klangerzeugung
Die Klangerzeugung ist schnell überblickt. Der SH01A verfügt über einen Oszillator mit den Wellenformen Rechteck und Sägezahn. Für einen volleren Klang lässt sich die Rechteckwelle in der Pulsweite durch den LFO oder die Hüllkurve modulieren,
zudem können beide Wellenformen gleichzeitig in getrennt regelbarer Lautstärke zum Filter geschickt werden. Hinzu kommt ein Suboszillator, der eine Rechteckwelle wahlweise eine oder zwei Oktaven tiefer hinzufügt und so für ausreichendes Bassfundament sorgt. Die Tonhöhe des Oszillators besitzt einen Tonumfang von 32‘ bis 2‘ und ermöglicht sowohl ultra-deepe Bässe als auch hochfrequente Arpeggios.
Der LFO wurde gegenüber dem Original um einige Wellenformen erweitert und bietet in der Neuauflage neben Dreieck, Rechteck, Random und Noise auch aufsteigenden sowie absteigenden Sägezahn. Als weitere Besonderheit lässt sich der LFO per Menü in einen Advanced-Modus versetzen, in dem er deutlich schneller schwingen kann als im Original und bis in den Audiobereich reicht. Modulationen im Audiobereich sind ohnehin eine Stärke der ACB-Technologie, kaum eine andere digitale Klangerzeugung bekommt dies so überzeugend hin. Umso erfreulicher, dass auch der SH-01A dies beherrscht. Der LFO kann die Tonhöhe und Pulsweite des Oszillators sowie die Frequenz des Filters modulieren, im Advanced-Modus ist auch sehr gut klingende Oszillator- und Filter-FM möglich. Letzteres erweitert das Klangspektrum gegenüber dem Original um äußerst interessante obertonreiche und metallische Sounds.
Top Filter-Emulation
Neben Sägezahn und Rechteck sowie dem Suboszillator lässt sich dem Ausgangssignal noch ein Rauschgenerator hinzumischen. Neben dem etwas dumpferen und gut für perkussive Sounds geeigneten Rauschen der SH-101 bietet der SH-01A im Menü als Alternative auch klassisches weißes Rauschen. Das Ergebnis wandert in ein 24dB-Tiefpassfilter mit dem typischen Roland-Klang, das ordentlich zuschnappen kann und auch bei hoher Resonanz wenig ausdünnt und damit perfekt für knackige, runde Bässe geeignet ist. Bei ganz aufgedrehter Resonanz wird das Filter in Eigenschwin- gung versetzt und erzeugt dann einen schönen Sinuston, der sich bei aufgedrehtem Keyboardtracking auch sauber tonal spielen lässt. In Verbindung mit Filter-FM durch den schnellen LFO sind auch abgedrehtere Sounds mit modularem Cha
rakter möglich.
Schnelle Hüllkurve
Der SH-01A verfügt nur über eine ADSR-Hüllkurve, die für Filter und Verstärker zuständig ist. Für mehr Flexibilität kann aber auch eine simple Gate-Variante für die Lautstärke aktiviert werden, dann steht die Hüllkurve allein zur Filtermodulation zur Verfügung. Originalgetreu repliziert wurden auch die verschiedenen Trigger-Modi der Hüllkurve: Bei Gate+Trig wird die Hüllkurve von jeder gespielten Note neu getriggert, Gate erlaubt gehaltene Noten ohne erneutes Triggern für die typischen Slide-Sequenzen und im LFO-Modus triggert der LFO. Das Triggern der Hüllkurve erlaubt sehr interessante Linien, vor allem bei gleichzeitiger Synchronisation des Sequenzers durch den LFO sowie Random-Modulation der Filterfrequenz. Umso bedauerlich ist daher, dass der LFO sich nicht zur MIDI-Clock oder einem externen Trigger-Signal synchronisieren lässt. Sie müssen also versuchen, das Tempo manuell so passend wie möglich einzustellen, wobei Sie zumindest eine im Tempo blinkende rote LED unterstützt. Dabei dürfte die Synchronisation zu externer Clock bei einer digitalen Klangerzeugung doch mit wenigen Zeilen im Programmiercode zu bewerkstelligen sein. Bleibt die Hoffnung, dass Roland diese Funktion im Rahmen eines Updates noch nachreicht – gerne auch gemeinsam mit einer Retrigger-Funktion als Alternative zum derzeit immer freischwingenden LFO.
Apropos Update: Während bei den ersten Modellen der Boutique-Serie das Senden und Empfangen der Regler via MIDI-Controller erst später nachgereicht wurde, ist dies beim SH-01A bereits integriert. Sie können also munter an den Reglern schrauben und dies auf einer MIDI-Spur in der DAW aufzeichen und auch nachbearbeiten.
Step-Sequenzer und Arpeggiator
Der eingebaute Sequenzer der SH-101 hat maßgeblichen Anteil an den markanten, stets angenehm groovigen, treibenden und lebendigen Basslines. Umso erfreulicher ist, dass Roland ihn nahezu unverändert übernommen hat. Die Bedienung ist kinderleicht. Sie drücken einfach den Load-Taster und spielen bis zu 100 (!) Noten ein. Bei jeder gespielten Note springt der Sequenzer automatisch einen Schritt weiter, das eingebaute Display (4x7-Segment-Anzeige) zeigt die aktuelle Schrittnummer an. Gehaltene Noten und Pausen
lassen sich mit den Legato- und Rest-Tastern direkt beim Einspielen setzen. Aufgenommen werden auch Velocity-Werte, die aber ausschließlich auf die Lautstärke und leider nicht auf das Filter Einfluss haben. Sind Sie fertig, schalten Sie auf Play und die Sequenz rattert in Schleife los. Mit Key-Transpose transponieren Sie die Sequenz beim Abspielen auch auf einen beliebigen anderen Ton. Einzelne Schritte der Sequenz können zudem nachträglich noch angewählt und geändert werden.
Alternativ zum Sequenzer steht auch ein Arpeggiator zur Verfügung, der gehaltene Akkorde rhythmisch in ihre Einzelnoten zerlegt. Verschiedene Abspielrichtungen und Oktavabstände sind dabei quasi Standard, richtig spannend wird ein Arpeggio aber in Verbindung mit den verschiedenen Trigger-Modi der Hüllkurve. Dank Hold-Taster spielt der Arpeggiator die Noten weiter, auch wenn Sie die Tasten loslassen. So haben Sie dann beide Hände zum Schrauben frei. Beim SH-101 konnte hierfür auch ein Fußschalter angeschlossen werden, beim SH-01A muss dies manuell erfolgen.
Für Sequenzer bzw. Arpeggiator lassen sich verschiedene Notenwerte auswählen, von Viertelnoten bis hin zu 32-stel nebst der jeweiligen Triplet-Varianten. Zudem gibt eine regelbare Shuffle-Funktion (nicht nur) für die House-Fraktion.
Vierstimmig polyphon
Ein großes Highlight sieht man der Boutique-Version der SH-101 auf den ersten Blick gar nicht an: Im Gegensatz zum Original ist die Klangerzeugung des SH-01A nicht monophon, sondern bietet wie ihre Brüder JP-08, JU-06 etc. echte Polyphonie mit bis zu vier Stimmen! Hier zahlt sich der digitale Aufbau aus. Denn bei rein analoger Klangerzeugung wäre dies kaum zu einem solchen Preis realisierbar gewesen, da alle klangformenden Bauteile tatsächlich auch vierfach verbaut werden müssten. Diesbezüglich schlägt die SH-01A auch ihre Brüder aus der AIRA-Serie System-1(m) und sogar das Flaggschiff System-8. Beide Synthesizer können zwar über die Plugout-Technologie mit einer SH-101-Klangerzeugung ausgestattet werden, die sich aber nur monophon spielen lässt.
Unisono & Chord-Memory
Die SH-01A bietet vier verschiedene Modi zur Stimmenverteilung. Neben monophoner Spielweise mit einer Stimme gibt es auch eine Unisono-Funktion, die für einen fetten Sound alle vier Stimmen übereinander schichtet. Poly erlaubt mehrstimmiges Spielen des SH-01A, und zum Abschluss gibt es auch noch eine Art Chord-Memory. Hierbei spielen Sie allerdings keinen Akkord per Tastatur ein, sondern haben über vier Taster Zugriff auf jede einzelne Stimme und können sie ein- und ausschalten sowie das Tonintervall zur Grundnote bestimmen. Etwas ungewöhnlich, aber es funktioniert. HouseChords oder Techno-Stabs sind in Windeseile programmiert, der gewählte Akkord wird zudem mit dem Patch abgespeicher, klasse!
Polyphoner Sequenzer
Ein Schmankerl haben wir bisher noch verschwiegen: Wenn Sie den Poly-Modus wählen, können Sie im Sequenzer auch Akkorde pro Schritt eingeben. Die SH-01A verfügt also über einen polyphonen Step-Sequenzer, was die nächste positive Überraschung darstellt und den Anwendungsbereich noch einmal ausweitet.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Original, der allerdings weniger überraschend ist: Sie können sowohl Ihre Sounds als auch Sequenzen abspeichern. Interessanterweise erfolgt dies separat, Sequenzen werden also nicht mit dem jeweiligen Sound abgespeichert, sondern verfügen über eigene Speicherplätze. Jeweils 64 Stück stehen für Sounds und Pattern zur Verfügung.
Klanglich am Original
Auch klanglich überzeugt die SH-01A. Die Rechteckwelle klingt schön rund, der Sägezahn bissig und der Suboszillator bringt ein ordentliches Pfund auf die Waage. Auch das dunkle, perkussive Rauschen wurde gut getroffen. Das Filter packt kräftig zu und dünnt auch bei Aufdrehen der Resonanz kaum aus, kann bei hohen Werten aber auch ordentlich kreischen. In Verbindung mit der sehr schnellen Hüllkurve lassen sich mit wenigen Handgriffen ordentlich zuschnappende Synth-Bässe mit jeder Menge 80er-Flair schrauben. In Verbindung mit hohen Resonanzwerten und der Portamento-Legato-Einstellung sind aber auch klassische Acid-Sequenzen schnell erstellt. Im Vergleich zu guten 101-Plug-ins wie D16 LuSH101 oder TAL-BassLine-101 oder auch Rolands hauseigenem SH-101 wirkt der Boutique-Klon einen Ticken durchsichtiger im Klang, ohne sich aber stark abzuheben. Das Hardware-Original klingt zwar noch einen Ticken rotziger, bissiger und druckvoller, der Klangcharakter wurde aber ohne Frage sehr gut eingefangen und mit ein bisschen Nachbearbeitung sind beide Synthesizer im Mix nur noch schwer zu unterscheiden.
Mehr als nur ein SH-101-Klon
Ihre wirklichen Stärken spielt die SH-01A aber durch die Kombination aus effektivem Aufbau und intuitiver Bedienung des SH-101 und neuen Funktionen wie Polyphonie, Akkordspeicher, polyphonem Sequenzer und LFO im Audiobereich aus. Ob House-Akkorde, Techno-Stabs und Synthpads im Stile eines Juno-106 oder metallisch-schräge Sounds ähnlich der Crossmodulation des Jupiter-8, die SH-01A ist klanglich deutlich flexibler als sein monophones und hauptsächlich auf Bässe, Arpeggios und Leads spezialisiertes Vorbild.
Dies macht die SH-01A in dieser Preisklasse derzeit auch relativ konkurrenzlos. Die Novation Bass-Station II geht klanglich durchaus auch in Richtung SH-101 und bietet eine komplexere Klangerzeugung mit zwei Oszillatoren und Multimodefilter, ist allerdings streng monophon. Der Korg Minilogue ist zwar wie die SH01a vierstimmig und besitzt ebenfalls verschiedenen Voice-Modi und einen polyphonen Sequenzer. Der Minilogue ist aber ein ganzes Stück teurer als die SH-01A. Als preiswertere Alternative gibt es den Korg Monologue mit einfacher monophoner Klangerzeugung, dafür aber einem flexiblen Step-Sequenzer. Beide Synthesizer sind aber eher mittenlastig, kräftige und knackige Bässe sind ebenso wenig ihre Stärke wie obertonreiche Frequenzmodulationen.
Alle drei genannten Synthesizer bieten zudem keine CV/Gate-Ausgänge zum Ansteuern anderer Analog-Synthesizer, und auch auf USB-Audio müssen Sie verzichten.
Fazit
Rolands Neuauflage bringt den Klassiker SH-101 ins neue Jahrtausend. Die intuitive Bedienung und alle Funktionen wurden 1:1 vom Original übernommen, und auch klanglich handelt es sich um eine der besten Emulationen. Zwar klingt eine SH-101 noch einen Tick bissiger und druckvoller, der Klangcharakter und dabei vor allem das Filter und die schnelle Hüllkurve werden aber sehr überzeugend nachgebildet. Und mit vier Stimmen, polyphonem Sequenzer und einem sehr schnellen LFO für Audiomodulationen bietet der SH-01A ein deutlich weiteres Klangspektrum als sein Vorbild. Hinzu kommt eine Vielzahl von Anschlüssen, die von CV-/Gate-Ausgängen bis hin zu einem USB-Audiointerface reichen und den SH01a zu einem sehr kompakten und günstigen Allrounder machen.