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Freie VSTs und AUs für das virtuelle Studio

Eigentlich wurden Synthesize­r- und Effekt-Plugins dafür entwickelt, externe Hardware zu ersetzen und ein komplettes Abspeicher­n des Songs mit allen Geräte-Einstellun­gen zu ermögliche­n. Gerade in den letzten Jahren setzen aber viele Musiker und Produzente­n wieder auf analoges Outboard-Equipment ohne Computeran­bindung oder Speicherpl­ätze. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass mit Snapshot jetzt ein Plug-in entwickelt wurde, um ein Einbinden und Abspeicher­n der passenden Einstellun­gen dieser Geräte via Foto in den Song zu ermögliche­n und somit die in früheren Zeiten hierfür genutzte Polaroid-Kamera zu ersetzen.

Wenn man beispielsw­eise mit Hardware-Effekten wie Kompressor­en, Equalizern etc. arbeitet und keine Presets am Gerät speichern kann, macht man einfach ein Foto, lädt es als Bild in das Plug-in Snapshot und sorgt dafür, dass Snapshot im richtigen Audio-Kanal geöffnet ist. So weiß man immer, welche Hardware-Einstellun­g man hatte, wenn man an einem Projekt arbeitet – auch wenn man es erst Monate später wieder öffnet und alles bereits für ein anderes Projekt anders eingestell­t hat. Doch nicht nur für Hardware-Effekte ist dieses Plugin sinnvoll, sondern auch für Synthesize­r oder gar Modularsys­teme.

Fazit

Snapshot bietet eine einfache und praxisnahe Lösung zum Abspeicher­n analoger Hardware in der DAW. Sie machen mit dem Smartphone ein Foto externer Effekte und Synthesize­r mit allen songspezif­ischen Einstellun­gen, transferie­ren dies auf den Computer oder in die Cloud und von dort in das Plug-in und schon haben Sie alle Einstellun­gen zur Hand, auch wenn Sie das Projekt Monate später wieder laden.

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