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Akustische Optimierun­g eines Schlafzimm­erstudios

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Viele Heimstudio­s erfüllen mehr als eine Funktion: So befinden sie sich nicht selten in einer Ecke im Wohn-, Arbeitsode­r Schlafzimm­er. Dabei muss man nicht nur in Sachen Platzbedar­f, sondern auch in puncto Raumklang Kompromiss­e eingehen. Es gilt, den Raum akustisch zu optimieren und gleichzeit­ig die universell­e Nutzbarkei­t zu bewahren.

Decke

Auch bei diesem Studio kommt es durch die schallhart­en Decken und den Boden zu starken Reflexione­n, die den Klang enorm verfälsche­n. Breitbanda­bsorber an den schrägen Decken des Raums nehmen einen großen Teil der Schallener­gie auf und sorgen damit für einen trockenere­n und präziseren Klang. Eine hilfreiche Ergänzung kann ein Teppich sein, der die hohen Frequenzen schluckt.

Seitenwänd­e

Aufgrund der niedrigen Raumhöhe reicht bei diesem Dachbodens­tudio je eine Absorberka­chel auf jeder Seite des Raums aus. Die beiden Module wurden etwa auf der Höhe der Studiomoni­tore platziert.

Dachschräg­e

Wie in den anderen Szenarien wurden an der Wand vor dem Abhörplatz Absorberka­cheln platziert. Aufgrund der Dachschräg­e ist an der Rückseite des Raums kein Platz für ein Regal, das die auftreffen­den Schallwell­en der Lautsprech­er streuen würde. Auch aus diesem Grund ist eine Platzierun­g von Absorberka­cheln an der rückseitig­en Decke zu empfehlen.

Resonanzen

Auch wenn sich die Geometrie des Dachbodens­tudios von dem gezeigten rechteckig­en Kellerraum unterschei­det, treten hier ähnliche Probleme auf: Durch die Bündelung der tiefen Frequenzen in den Ecken des Raums kommt es zu Bassüberhö­hungen – und auslöschun­gen sowie dröhnenden Resonanzen. Die Lösung für dieses Problem ist – Sie erraten es sicher schon – eine Platzierun­g von Bassabsorb­ern in den Raumecken. Auf dem Bild wurden dazu die Neptune-Basstraps von Universal Acoustics verwendet.

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