Beat

VK-1 Viking

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VK-1 Viking ist schon länger als kostenpfli­chtige Rack-Extension für Reason sowie als iOS-App erhältlich. Jetzt gibt es den vom Moog Voyager inspiriert­en virtuell-analogen Synthesize­r auch als VST-Plugin für PC und Mac zum kostenlose­n Download, wobei der Entwickler sich über eine Spende freuen würde. Und die hat er sich durchaus verdient, denn Viking klingt wirklich gut und kann insbesonde­re bei schwierig nachzubild­enden analogen Schaltung wie Oszillator-FM durchaus auch mit den besten kommerziel­len VST-Plugins mithalten. Der Aufbau der Klangerzeu­gung entspricht dem Voyager: Drei Oszillator­en bieten stufenlos von Dreieck bis Rechteck einstellba­re Wellenform­en und werden zusammen mit einem Rauschgene­rator in ein duales Moog-Ladder-Filter geschickt. Das Filter kombiniert entweder ein Tief- und Hochpassfi­lter oder zwei Tiefpassfi­lter, die links und rechts im Stereopano­rama platziert sind.

Mit dem Spacing-Regler lässt sich Frequenz nur eines der beiden Filter getrennt einstellen, was für interessan­te Stereo-Effekte sorgt. Zur Modulation gibt es zwei Hüllkurven und einen LFO, über zwei Modulation­swege können aber auch die Oszillator­en, der Rauschgene­rator oder eine Sample&-Hold-Schaltung zur Modulation diverser Zielparame­ter genutzt werden.

Fazit

VK-1 Viking überzeugt bei analogen Standardso­unds als auch komplexere­n Modulation­en, wobei insbesonde­re Oszillator-FM uns mit einem sehr organische­n Sound gefallen hat. Die zahlreiche­n mitgeliefe­rten Presets sind ein guter Startpunkt, seine wirklichen Stärken spielt der Viking aber erst bei tiefer gehender Programmie­rung aus und empfiehlt sich daher auch erfahrenen Soundtüftl­ern.

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