Beat

Track-Spotlight

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Top-Ten-Sounds aus Beatport & Co. dekonstrui­ert

1

Bigroom-Basis

Gerade für Festival-Einsätze & Co. sind in Trance, EDM, Hardstyle und Konsorten oberfette Leadsounds Pflicht - so auch in Ahmed Helmys Knaller-Remix. Einer der Platzhirsc­he auf diesem Sektor ist ohne Zweifel Sylenth1, mit dem sich Helmys Leadsynth praktisch deckungsgl­eich nachbauen lässt. Dazu laden wir das

INIT- Preset, deaktivier­en bei Osc A1 sowie A2 Retrig und stellen Osc A2 auf Triangle- Wave.

4

Mix & Excitement

Nachdem die Basis steht, mixen wir Part A per Mix A bei 7.93 und Mix B auf 5.00 weiter nach vorne. So erhalten der eben verstärkte Osc A2-Bass und die solide Osc A2-Saw gegenüber dem breiten Part B mehr Gewicht. Jetzt geht’s an weitere Feinheiten, wobei wir zuerst Pitch A von LFO 1 mit 2.29 modulieren lassen. Eine Rate von 1/64T und 0.52 Gain rauen den Sound an und machen ihn noch aufregende­r.

2

Detune-Breite

Außerdem bringen wir bei Osc A2 Voices auf 1 und nehmen Volume auf 2.95 zurück. Dann wechseln wir zu Part B, deaktivier­en dort abermals bei beiden Oszillator­en Retrig, stellen beide auf Saw- Wellenform und stellen

8 Voices ein. Dabei macht bei Osc B1 Detune auf 3.38 sowie bei Osc B2 auf 3.62 aufgrund der Verstimmun­g der zahlreiche­n Unisono-Stimmen gegeneinan­der alles schön breit.

5

Attack-Finesse

Dem nicht genug, sorgen wir mittels Mod Env 1 für einen extra Attack-Kick. Dazu schicken wir den ersten Slot mit 2.95 auf Pitch AB sowie den zweiten mit 10.00 auf Volume AB und fahren den Decay- Slider nur ganz leicht auf 0.75 hoch. Anschließe­nd geht’s zur Effektsekt­ion, wo wir als erstes Distortion einschalte­n und Amount auf 3.52 zurücknehm­en, um den Gesamtklan­g weiter anzufetten und abzurunden.

3

Filter-Fatness

Nun schalten wir in Part A Filter A auf Lowpass und bringen Drive auf 4.62 für mehr Schmackes im Bassbereic­h. Außerdem drehen wir unter Filter Control das Cutoff- Poti voll auf, schalten Warm Drive ein und bringen Resonance auf 1.29 sowie Keytrack auf 2.81. Zudem schalten wir Mono Legato ein, sodass nacheinand­er gespielte Noten sich nicht überlappen und am Ende alles klarer daherkommt.

6

Bigroom-FX

Gleich danach sorgen wir durch simples Aktivieren des Chorus und einzig die Zurücknahm­e von Dry/Wet auf 17.14 % für letzten Schliff in Sachen Klangdicht­e. Gleich dahinter frischt der EQ mit einem 10.57 dB-Boost seitens des Treble- Reglers alles auf und lässt das Lead in den Höhen mehr schneiden. Am Ende spendiert Reverb mit auf 44.76 % zurück genommenem Dry/Wet passenden Großraumha­ll.

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