GROOVE

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Drums

Das Motto„Reduktion aufs Wesentliche“gilt bei Minimal Techno nicht nur für das Arrangement, sondern auch für die Soundauswahl. Stiltypische Beats beschränken sich meist auf Bassdrum, Hi-Hats, Snare und wenige Percussion-Elemente. In unserem Beispiel-Track kommen Drums und Loop-Fragmente aus den Sample-Bibliotheken Best Service K-Size NoKick sowie K-Size Minimal Edition zum Einsatz.

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Frickelrhythmen

Nun gilt es, mit minimalen Mitteln für rhythmische Abwechslung zur sorgen. Eine echte Geheimwaffe für spannende Glitch-Grooves ist das Kontakt-Instrument Cinematique Instruments Geiger Counter. Mit diesem haben wir einen kurzen Loop erstellt, der den Grundbeat lebendiger macht. Eine weitere Empfehlung für vielschichtige Grooves stellt das Beat-Werkzeug LoopMash aus Steinbergs Cubase dar.

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Bassdrum

Minimal-Techno-Arrangements sind oft auf ihr rhythmisches Skelett reduziert und bewegen sich zwischen 120 und 130 BPM. Wir haben uns für ein Tempo von 127 BPM entschieden. Der gewählte 4/4-Rhythmus ist zwar kein Dogma, aber in diesem Genre häufig anzutreffen. Platzieren Sie die Kick auf jeder Viertelnote. Charakteristisch für Minimal Techno sind knackige Bassdrums ohne langen Ausklang.

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Groove-Tricks

Es lohnt sich auch, den Patterns im 4/4-Takt einmal Figuren im 3/4 Takt entgegenzusetzen: Durch die gegeneinander laufenden Patterns entstehen reizvolle Polyrhythmen. Ebenso können Sie Ihren Groove durch Swing-Quantisierungen sowie leicht verzögerte oder vorgezogene Drumsounds aufpeppen. Mit sporadisch platzierten kurze Percussion-Schnipseln können Sie rhythmische Akzente setzen.

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Hi-Hats und Clap

Statt Hi-Hats können Sie auch einmal Klicks oder perkussive Synthesizergeräusche ausprobieren. In dem Beispielsong spielt die Hi-Hat auf jeder zweiten Achtelnote, während ein Clap-Sound jede zweite Viertelzählzeit betont. Eine interessante Alternative zu Snare oder Clap stellt gefiltertes Rauschen dar, dessen Ausklang Sie mit einer perkussiv eingestellten Hüllkurve verkürzen.

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Zeit und Raum

Durch die gezielte Verwendung von Reverb, Delay und Panorama-Effekten können Sie Ihrem Groove nun räumliche Tiefe und Breite verleihen. Wenn Sie gelegentlich eingestreute Percussion-Sounds in größere Hallräume stellen, schaffen Sie einen spannenden Kontrast zu dem trockenen Grundbeat. Indem Sie die Effektparameter automatisieren, lassen sich subtile, aber wirkungsvolle Klangvariationen erzielen.