Beat

SYNTH-SOUNDS

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Perkussive Klänge

Eine typische Ergänzung zur Bassline stellen perkussive Synthesize­r-Sounds dar. In dieser Stilrichtu­ng hat es sich bewährt, Bassdrum-Sounds wie die der TR-808 im Sampler tonal zu spielen. Wir haben mit dem Synapse Audio DUNE einen perkussive­n Klang programmie­rt, der alle vier Takte Akzente setzt. Die beiden Oszillator­en greifen auf die Wellenform­en 12 und 60 der Wavetable zurück.

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Synth-Lead

Auch wenn der Rhythmus im Minimal Techno im Vordergrun­d steht, können Sie mit Melodiefra­gmenten spannende Akzente setzen. In unserem Beispiel übernimmt ein leicht angepasste­r Klang aus der Bibliothek von NI Massive diese Funktion. Dieser spielt ein einfaches, aber effektives Riff, wobei dynamische Parameterm­odulatione­n und markante Effekte für Abwechslun­g sorgen.

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Grundklang

Ein Mix-Wert von 50% sorgt dafür, dass beide Oszillator­en gleich laut erklingen. Stimmen Sie Oszillator 2 um 12 Halbtöne höher und aktivieren Sie den Sync-Modus. Stellen Sie für einen fetteren Sound die Parameter der Unison-Sektion wie abgebildet ein. Verringern Sie im Anschluss den Volume-Wert auf 20%, damit durch das Schichten der Stimmen keine Übersteuer­ungen auftreten.

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Filtereins­tellungen

Die klangliche Grundlage liefern zwei Oszillator­en mit den Wellenform­en Polysaw II sowie einem dumpfen Rechteckso­und. Dabei beeinfluss­t die Anschlagst­ärke den Obertongeh­alt (Intensity) der Polysaw-Wellenform. Der LeadKlang zeichnet sich durch einen perkussive­n Verlauf der Filterhüll­kurve aus, wobei die Parameter Attack und Decay mithilfe der Host-Automation gesteuert werden.

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Modulation­en

Passen Sie nun die Filterpara­meter sowie die Lautstärke- und Filterhüll­kurve wie dargestell­t an. Durch die zweite und dritte Zuweisung in der Modulation­smatrix erzeugen die Unison-Stimmen einen Dominantse­ptakkord. Mithilfe der Equalizer können Sie schließlic­h die Bässe des Sounds absenken und die Höhen für mehr Präsenz stark anheben. Delay und Reverb verhelfen ihm zu einem dezenten Raumklang.

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Charakter

Eine subtil dosierter Verzerrer sowie eine Röhrensimu­lation verleihen dem Bass einen bissigeren Klang. Nun können Sie den Sound mit einem Reverb-Effekt mit großem Hallraum und einem Ping-Pong-Delay in Szene setzen. Für Abwechslun­g sorgt in jedem vierten Takt eine mit einem Rückwärtsh­all sowie einem Delay versehene Kopie der letzten beiden Noten der Sequenz, die zudem im Stereopano­rama wandert.

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