Das perfekte Laptop Setup
Laptops sind eine universelle Sache und können so ziemlich alles „in the box“bieten, was man von einem Rechner erwartet: Leistung, Mobilität und eine Vielfalt an Anschlüssen für die Hardware im Studio. Wenn das Setup passt. Und hier scheiden sich leider die Geister, denn nicht jedes Laptop ist für jeden Zweck geeignet. Worauf Sie beim Kauf oder Expandieren achten müssen und welche Merkmale das Gerät erfüllen sollte, damit der Rechner zukunftssicher ist, zeigen wir Ihnen hier in einer kompakten Übersicht.
Prozessor / CPU
Min. ein DualCore Prozessor, besser Quadcore für viel Power.
3,0 bis 3,4 GHz oder mehr (Turbo Boost schon mit einbezogen, s. Glossar).
Arbeitsspeicher / RAM
Min. 16 GB, besser 32 GB.
Der Rechner sollte DDR3 oder DDR4 RAM unterstützen.
Interne Festplatte
Typ SSD für hohe Geschwindigkeit.
Bei älteren Apple MacBooks ggf. Fusion Drives wählen (s. Glossar).
Min. 320 GB. Besser mehr, da DAWs und Sample Libraries viel Platz brauchen
Schnittstellen
Min. 2 x USB 2.0 oder 3.0.
1 x HDMI, falls Monitor vorhanden. Bei aktuellen Apple MacBooks wird ggf. ein separater Adapter für den Thunderbolt Anschluss nötig.
Display & Grafikchip
Der Grafikchip sollte 2 GB oder mehr RAM aufweisen, damit die CPU nicht belastet wird. Bei schwachen Chips (z.B. Radeon R2) wird der RAM meist nicht angegeben, im Zweifel den Händler fragen.
Das Display sollte min. 17“haben, damit genügend Platz für DAWs und Plug-ins vorhanden ist.
Externe Festplatten
Typ SSD für höhere Geschwindigkeit.
Backup HD mit 2-3 TB Platz.
Je nach Größe der internen Laptop HD kann eine weitere externe HD nötig sein, etwa für große Sample Libraries.
Hier genügen meist 500 GB bis 1 TB.
z.B. Western Digital Elements Portable
3 TB für 100 Euro.
USB Hub
USB 2.0 oder 3.0. Min. 7 Anschlüsse, besser 10. Mit Stromanschluss, damit Geräte versorgt werden können.
z.B. Orico USB Hub mit 10 Ports für 33 Euro.
Audio Interface
Min. je ein Stereo Ein- und Ausgang. Idealerweise mit einem MIDI Port zum Anschluss von externen Synths.
z.B. die Focusrite Scarlett Serie.
MIDI Keyboard
Min. drei Oktaven und möglichst einige Fader und Regler zum Steuern von Synths und Aufnehmen von Automationen.
z.B. die Arturia Keylab Serie.
MIDI Controller
Zum Erweitern der Steuerung von Plug-ins oder der DAW.
z.B. die Novation Launch Control Serie oder Modelle von Faderfox.