Beat

T60RP

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Der erste Eindruck nach dem Auspacken ist positiv, das Design mit eigenem Charakter finden wir sehr gelungen. Der Kopfhörer sitzt ordentlich straff auf dem Kopf, ein Herunterru­tschen ist also nicht zu befürchten. Als Aufnahmeko­pfhörer ist der T60RP weniger geeignet, da aufgrund des halb-offenen Konzepts noch einiges an Klang nach außen dringt und mit aufgenomme­n werden würde.

Fostex bescheinig­t dem T60RP einen Frequenzga­ng von 15 Hz bis hinauf zu 35 kHz. Die Empfindlic­hkeit liegt bei 92 dB, die Impedanz bei 50 Ohm, sodass sich der T60RP auch problemlos an einem Smartphone oder Tablet betreiben lässt. Die Eingangsto­leranz beträgt bis zu 3.000 mW, ein bemerkensw­ert hoher Wert.

Beim Klangtest fällt auf Anhieb der große Detailreic­htum vor allem in den Höhen (aufgrund der leichten Anhebung bei 10 kHz) und oberen Mitten auf. Hallräume und Delays lassen sich hervorrage­nd heraushöre­n, auch hinsichtli­ch der Verteilung im Raum. Auch in Bezug auf Tiefenstaf­felung und Abbildung des Stereo-Panoramas macht der T60RP eine sehr gute Figur. Der Bassbereic­h ist eher verhalten als überbetont, bildet aber sauber und druckvoll ab und erleichter­t so die Trennung zwischen Bass und Kick.

Fazit

Der Fostex TR60P bietet einen sehr ausgeglich­enen Klang, der ermüdungsf­reies Mixen und Mastern auch über einen längeren Zeitraum erlaubt. Hervorzuhe­ben sind die gute räumliche Abbildung, die detaillier­ten Höhen sowie der präzise und definierte Bass. Leichte Abstriche müssen beim Tragekomfo­rt gemacht werden, die nicht sonderlich angenehmen Polster sind leider nicht austauschb­ar.

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