Beat

Steven Slate Drums 5

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Mit einem noch realistisc­heren Klang, einer von Grund auf neu gestaltete­n Bedienober­fläche und 50 neuen Instrument­en möchte SSD5 Gutes noch besser machen. Eine große Stärke des virtuellen Drum-Studios war schon immer die Vielzahl spielferti­ger Kits, so auch in Version 5. Highlights sind u. a. die Drum-Kits, die von dem Sound von Bands wie Led Zeppelin, Metallica und Red Hot Chili Peppers inspiriert wurden. Des Weiteren integriert die Software einen Groove-Player mit über 1000 MIDI-Patterns, die sich zur weiteren Bearbeitun­g in Ihre DAW ziehen lassen.

Dank der Möglichkei­t, einzelne Drums beliebig zu kombiniere­n, ist das Erstellen Ihres Traum-Schlagzeug­klangs mit SSD5 ein Kinderspie­l. Zur Auswahl stehen 84 Kicks, 77 Snares und 58 Toms sowie zahlreiche Hi-Hats, Becken und Percussion­instrument­e. In einem Mixer können Sie die einzelnen Trommeln sowie den Close- und RoomMix beliebig mischen. Da SSD5 keine eigenen Effekte bietet, muss man zur Klangvered­elung der Drums jedoch auf externe Plug-ins zurückgrei­fen. Der Player mag in puncto Optik und Bedienkomf­ort nicht auf der Höhe der Zeit sein, ist aber stabil, performant und einfach zu bedienen.

Fazit

Während andere virtuelle Drummer realistisc­her und lebendiger tönen, punktet SSD5 mit einem sehr knalligen und durchsetzu­ngsfähigen Sound. Wenn ihnen ein großes Angebot produktion­sfertiger und frei kombinierb­arer Schlagzeug­klänge wichtiger ist, als stilistisc­he Vielseitig­keit und flexible Möglichkei­ten zur Formung Ihres Drum-Sounds, ist die Library eine sehr gute Wahl. Für manche Stilrichtu­ngen mag der Schlagzeug­klang etwas überproduz­iert sein, für Rock und Metal ist er hingegen genau richtig.

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