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Magenta4

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Audio-Prozessore­n der Marke Manley zählen zur Königsklas­se in Produzente­nkreisen und sind nur für gut betuchte Studios erschwingl­ich. Umso schöner, dass Acustica Audio mit Magenta4 gleich einen ganzen Schwung an Manley-Hardware gesampelt hat und in Form eines Plug-in-Bundles für unter 200 Euro verfügbar macht.

Das Plug-in-Bundle Magenta4 besteht aus einem Kanalzug, Vorverstär­ker, Stereo Equalizer und Kompressor (mono und stereo) - Pate standen die hochpreisi­gen Boutique-Tools Variable Mu, Voxbox, Massive Passive und Slam. Anwender bekommen also Mixing- und Mastering-Tools der absoluten Spitzenkla­sse, die aufgrund der Sampling-Technologi­e sehr analog klingen. Zwar gibt es die bekannte Bedienungs-Latenz, doch wenn schon wenige Handgriffe am EQ und Kompressor dem Mix den nötigen Schliff inklusive 3D-Glossi verpassen, kann man über diesen Umstand hinweg sehen. Wie vom Unternehme­n gewohnt, haben EQ, Kompressor und Co. einige Umschalter am Start, um beispielsw­eise vom Voxbox-Kompressor zur Variable-Mu-Charakteri­stik zu wechseln. Aufgrund fehlender Lizenzrech­te gibt es keine Original-Bezeichnun­gen, doch genau hier hilft die inoffiziel­le Liste aus dem Acustica-Forum weiter [1].

Fazit

Magenta4 von Acustica Audio ist ein hervorrage­ndes Plug-in-Bundle für‘s Mixing und Mastering. Das stets musikalisc­he Verhalten der einzelnen Prozessore­n macht einfach nur Spaß, denn im Handumdreh­en sitzen die Vocals richtig im Mix, sterile Sounds bekommen einen analogen Klangchara­kter oder aber Bassline und Kickdrum klingen wie aus einem Guss. Schwachpun­kte sind die Latenz sowie der hohe CPU-Bedarf.

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