MPS
Full Bucket Music gehören weiterhin zu den fleißigsten Entwicklern im Freeware-Bereich. Die neueste Veröffentlichung nennt sich MPS, was die Abkürzung für „Musical Parameter Synthesizer“ist und das Plug-in bereits passend beschreibt. Denn die Besonderheit von MPS ist die einfache und intuitive Bedienung über wenige klangbeschreibende Parameter. Damit ist MPS hervorragend für Einsteiger in die elektronische Klangerzeugung geeignet. Aber auch Profis können davon profitieren, zur Abwechslung einmal nicht von komplexen technischen Beschreibungen abgelenkt zu werden, sondern den gewünschten Sound ohne viel Nachzudenken, über ein paar Fader und ein X/Y-Pad einzustellen.
Mit dem Pad bestimmen Sie die grundlegende Klangfarbe des Instruments. Hierbei stehen die Klangattribute Glas, Holz, Metall und Saite zur Verfügung, zwischen denen Sie stufenlos überblenden können. Ergänzt wird das Ganze durch einen horizontalen Slider, mit dem Sie gleichzeitig Decay und Sustain der Hüllkurven steuern, von weichem Verlauf bis hin zu schnellen, perkussiven Sounds. Mit einem weiteren Fader bestimmen Sie die Abklingzeit. AIR steuert den integrierten Chorus-Effekt für mehr Weite und Tiefe, mit VIVID regeln Sie die Intensität verschiedener Modulationen.
Fazit
Trotz der wenigen Parameter zeigt sich MPS erstaunlich flexibel im Klang, von perkussiven Metall- und Holzklängen bis hin zu butterweichen Streichersounds ist der passende Klang schnell und intuitiv erzeugt. Da von einem Extrem ins andere meist nur zwei bis drei Parameter verändert werden müssen, ist MPS auch Bestens für interessante und komplexe Morph-Sounds in Verbindung mit der Automation in Ihrer DAW geeignet.