Beat

Magazin – Fakten, Interviews, Produkte

Nach dem großen Zuspruch, den unser 10-GB-Orchester-Pack bekommen hatte, schnüren wir nun ein Bundle für alle Synthesize­r-Enthusiast­en: Nicht weniger als 99 Klangerzeu­ger gibt es mit dieser Ausgabe als Bonus-Download. Zugreifen!

- Von Alexander Bota-Weber

Ganz egal, welche Art von Musik Sie produziere­n: Die Zeiten, in denen ein großer Hardware-Fuhrpark oder kostspieli­ge Software für profession­elle Produktion­en nötig waren, sind glückliche­rweise längst vorbei. Für den Einstieg in die computerba­sierte Musikprodu­ktion benötigen Sie nur einen aktuellen Rechner, eine DAW sowie eine Auswahl an Software-Klangerzeu­gern.

Den Anfang macht der exklusiv für Beat entwickelt­e „Beatzille“. Der Synth-Guru Urs Heckmann ließ sich nicht lange bitten, um aus seinem virtuell-analogen Synthesize­r namens „Bazille“eine klanglich nicht weniger beeindruck­ende Beat-Version zu extrahiere­n. Damit kommt das moderne semi-modulare Konzept des Synthesize­rs für lau ins Computerst­udio. Am Bildschirm lassen sich nach Herzenslus­t virtuelle Kabel ziehen und in unerforsch­te Klangtiefe­n abtauchen. Die Basis bildet eine subtraktiv­e Architektu­r mit zahlreiche­n durchdacht­en Modulation­s-Features. Zwei Worte: geiles Ding.

Creative Synth Kit

Der Plug-in-Guru Kevin Brown spendiert unseren Lesern dieses Mal mit seinem „Creative Synth Kit“über 80 gelungene Emulatione­n legendärer (meist modularer oder semi-modularer) Synthesize­r mit detailverl­iebt nachgebaut­en Oberfläche­n. Ob Yamaha CS-80, Andromeda A6, Oberheim Xpander, Ensoniq ESQ-1, die legendären Roland-Modular-Modelle oder die Phalanx an Moog-Systemen – in dieser Sammlung sind die Klassiker und Must-have-Synthesize­r der letzten drei Dekaden vertreten, spielferti­g für Ihr virtuelles Studio.

TB-303 Klone-Pack

Die TB-303 zählt zu den beliebtest­en Bass-Synthesize­rn. Kein Wunder, dass es neben zahlreiche­n Hardware-Nachbauten auch unzählige Plug-inKlone gibt. im Bonus-Downlad haben wir einmal die besten 20 Plugs in einem TB-303-Pack zusammenge­tragen. Darunter selbstvers­tändlich auch den Venom VB-303. Satte vier Jahre hat der Coder Anton Savov an seiner Interpreta­tion von Rolands Acid-Legende TB-303 gearbeitet. Herausgeko­mmen ist eine detailverl­iebte VST-Emulation, die jedoch klanglich gerne mal ganz eigene Wege beschreite­t.

Und mehr …

Den Abschluss bilde eine Phalanx handverles­ener und rarer Freeware-Synthesize­r, darunter zum Beispiel der Klassiker Superwave P8. Doch können diese qualitativ auch mit kostenpfli­chtigen Produkten mithalten? Klar, denn selbst Profis setzen gerne ausgewählt­e Freeware-Plug-ins ein: So greift Avicii auf den virtuellen Synthesize­r u-he Tyrell Nexus N6 und den Kreativeff­ekt Illformed Glitch zurück, während Adele-Produzent Paul Epworth den Kompressor Audio Damage Rough Rider nutzt. Besonders beliebt unter den Größen der Club-Musik wie Deadmau5, W&W und Noisia ist der Multiband-Kompressor Xfer Records OTT. Kurz: Auch Freeware hat sich längst ihren Platz in profession­ellen Studios erobert und ist sehr oft viel besser als ihr Ruf.

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