The Players feat. Externals
Die Einspielhilfen der Kategorie „The Players“sind ein echtes Highlight in Reason und sorgen immer wieder für Spielspaß, unvorhergesehene Melodien oder treibende Arpeggios. Wäre es nicht schön, diese Helfer auch mit externen Synths nutzen zu können? Dieser Power Producer zeigt, wie es geht!
1 Das Prinzip
Damit man die einzelnen Players auch für Hardware-Synthesizer/Sampler nutzen kann, muss man nur die MIDI-Signale der Players aus Reason raus und in die jeweilige Hardware wieder reinschicken. Sobald die Hardware dann anfängt zu spielen, müssen die Audiosignale wieder in Reason reingehen – ganz einfach!
2 MIDI-Instrument
Zunächst laden wir ein External MIDI Instrument in Reason und wählen denjenigen MIDI- Port aus, an dem das Hardware-Instrument die MIDI-Signale empfängt. Anschließend muss der richtige MIDI-Kanal ausgewählt werden: Der Kanal am External MIDI Instrument in Reason muss identisch mit dem der Hardware sein. Nun können wir den externen Klangerzeuger aus der DAW ansteuern.
3 Audio-Verbindung
Der erste Part ist erledigt, nun folgt der Audiofluss! Hierfür verbinden wir den Audio- Ausgang des externen Synthesizers mit einem Eingang am Audiointerface. Jetzt wechseln wir zu den Einstellungen und schauen, dass das Audiointerface und der entsprechende Eingang aktiviert sind. Danach erstellen wir einen Audio Track mit dem richtigen Eingang – fertig!
4 The Players
Endlich kommt der spannende Part: Wir markieren das External MIDI Instrument und erzeugen die Players Scales & Chords sowie Dual Arpeggio. Sobald wir eine Note spielen, starten das duale Arpeggio in der Tonart C-Dur und befeuert unseren Synthesizer, dessen Signal wiederum in Reason erklingt. Perfekt!
5 Die eigene Note
Im nächsten Schritt passen wir die Players an unsere Bedürfnisse an: Die Skala erfolgt in d-Moll, außerdem sollen immer vier Noten pro Akkord gespielt werden, um eine Septime im Klang zu haben. Die beiden Arpeggios dürfen ruhig unterschiedliche Geschwindigkeiten haben, der eine mit 1/16 und der andere 1/8 Triole – auf diese Weise klingt es interessant und polyrhythmisch.
6 Ausbau
Sollten wir mehrere Hardware-Instrumente im Studio haben, spricht nichts dagegen, diese Schritte zu wiederholen und weitere externe Klangerzeuger mit anderen Players zu verheiraten. Dabei muss natürlich immer pro Instrument ein neuer MIDI- Kanal/Port sowie Audio- Eingang genommen werden. Übrigens: Auch Drittanbieter haben Players-Geräte im Angebot – ein Blick lohnt! [1]