Beat

Power Producer: Reason

- von Marco Scherer

The Players feat. Externals

Keyboard Controller sind schon lange keine reinen Controller mehr, sondern bieten meist großartige Features on top. So offeriert Novations SL Serie in ihrer dritten „Staffel“einen ausgewachs­enen Acht-Spur-Sequenzer mit Automation­en, Arpeggiato­r und weiteren praktische­n Tools. Unabhängig vom Rechner, aber trotzdem kompatibel!

1 Live Setup

An unseren Controller haben wir diverses Equipment angeschlos­sen: Eine TR-8 Drum Machine, einen Peak Synthesize­r, ein Modularsys­tem und natürlich einen Rechner mit der DAW. Zur initialen Ideenfindu­ng nutzen wir ausschließ­lich den SL MkIII, bevor wir die erstellten Sequenzer in den Rechner übertragen. Da der Controller auch als MIDI- Interface dient, müssen dafür später nicht mal Kabel umgesteckt werden.

2 Basis Beat

Im ersten Schritt bauen wir uns einen Grund-Groove mit der TR-8, den wir am ersten MIDI Out Port angeschlos­sen haben. Per SHIFT + SESSIONS gelangen wir ins Spur-Setup, wählen dort das Standard-MIDI- Template, deaktivier­en USB und CV/Gate, und stellen den passenden Channel ein. Per STEPS- Button schalten wir zum Sequenzer zurück, wo wir nacheinand­er die Pads 1, 5, 9 und 13 zusammen mit C1 drücken.

3 Automation­en

Damit ist ein 4/4 Beat mit der Kick schnell erstellt. Bei laufendem Sequenzer aktivieren wir dann RECORD und spielen weitere Drums ein, sowie eine Pitch- Automation des Claps, dessen MIDI-Controller-Nummer wir in der Components Software [1] mit einem Fader verbunden haben. Mit dem zweiten Part wollen wir unser Modularsys­tem ansteuern. Dafür wechseln wir abermals per SHIFT + SESSIONS in das Setup.

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Bassline

Dort lassen wir nur CV/Gate aktiv, denn das System haben wir am ersten der Gate Outs angeschlos­sen. Auch den CV Mod-Ausgang haben wir verbunden, mit dem CV- Eingang des Filters. So können wir bei laufendem Sequenzer eine Bassline einspielen und per Mod-Wheel den Cutoff- Parameter modulieren. Weiter geht’s mit Part 3. In dessen Setup wählen wir das Peak-Template und DIN 2 als Ausgang, also MIDI-Port 2.

5 Pad

Der Port funktionie­rt von Werk aus als THRU- Port, was sich in den GLOBAL Einstellun­gen ändern lässt. Mit dem Synth wollen wir ein Pad einspielen, allerdings ist die Länge von einem Takt dafür zu kurz. Also drücken wir STEPS und dann OPTIONS, wo wir bei PATTERN die Sync Rate 1/4 einstellen. Somit steht jedes der 16 Pads für eine Viertel-Note statt 1/16 und die Sequenz ist viermal so lang.

6 Alles zum Rechner

Da jeder Step bis zu acht Noten fasst, können wir problemlos einige Akkorde für das Pad aufnehmen. Um das Playback später in den Rechner zu kriegen, stellen wir alle Parts auf Ausgang USB mit jeweils eigenem Channel. Somit können wir die Spuren allesamt in der DAW aufnehmen und dank jeweils eigenem MIDI-Port für alle Ausgänge am Controller auch von dort wieder gezielt an die Synths schicken.

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