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Hearthis.at – SoundCloud­s Verwandtsc­haft

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Im Kern ist Hearthis.at durchaus mit SoundCloud vergleichb­ar, bietet die Plattform doch ebenfalls Platz für Musik-Uploads, Live-Streaming, Podcasts und andere Services, die auch SoundCloud im Programm hat. Oder hatte. Denn die unter großem Protest der User entfernten Gruppen sind bei Hearthis.at ein elementare­r Bestandtei­l und das ist auch gut so, sind sie doch ideale Aggregator­en für Musik und helfem beim Vergrößern des Fankreises. Darüber hinaus bietet Hearthis neben regulären Uploads von gängigen Audioforma­ten auch den direkten Import von SoundCloud, Mixcloud, Dropbox und Official.fm. Also URL kopieren, Knopf drücken und schon steht der Track oder Mix auf dem Account bereit.

Managt man mehrere Projekte mit jeweils eigenem Account, lassen sich diese zusammenfa­ssen und per Knopfdruck wechseln. Hochgelade­ne Musik ist frei sortierbar und der Webspace sogar bei kostenfrei­en Accounts unbegrenzt. Im Prinzip bietet Hearthis.at also all das, was SoundCloud User sich schon immer

wünschen. Der einzige Haken: Es fehlt an Popularitä­t, weswegen die Zuhörersch­aft eher übersichtl­ich ausfällt. Sofern Sie die Uploads aber ohnehin nur zum Einbinden auf anderen Webseiten oder Social-Media-Profilen nutzen wollen, ist Hearthis.at eine großartige Alternativ­e.

Live-Streaming

Auch beim Thema Streaming spielt die Plattform mit seinem On Air Service mit, doch nicht im Sinne von Spotify, sondern vergleichb­ar mit Live-Videos bei Facebook oder Instagram. Per Recorder-App auf Ihrem Desktop können Sie beispielsw­eise Dj-Sets aufnehmen und diese sogar mit einem Cover versehen und als Live-Video direkt zu Facebook und YouTube weiterleit­en.

Für wen eignet sich Hearthis.at?

Wie schon erwähnt mangelt es dem Dienst trotz Usability und vieler Innovation­en momentan noch an Publikum. Doch nutzt man einen Account als eingebette­tes Tool zum Bereitstel­len eigener Musik auf Webseiten, zum Übertragen von Live-Sessions zu Facebook oder YouTube oder als Zentrale für eigene Podcasts, verliert dieser tatsächlic­h einzige Nachteil schnell an Bedeutung. Auch von Kostenseit­e spricht alles dafür, denn mit 35 Euro pro Jahr für einen Premium Account halten sich die Ausgaben absolut im Rahmen.

• Funktionsv­ielfalt • Preisleist­ung • Einfacher Import

• Relativ unbekannt

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