Beat

Tumblr

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Wer schreibt, der bleibt: Musiker, die gern texten oder ihre eigene Philosophi­e nachhaltig in Worten ausdrücken möchten, finden mit Tumblr die passende Social-MediaSeite. Kaum bekannt, aber wahr: Tumblr startet 2007 und verbucht heute mehr als 550 Millionen aktive Blogger. Dieser Dienst ist kostenfrei nutzbar. Neben eigenen Texten lassen sich auch Fotos, Videos und Audiodatei­en teilen.

Wählen Sie zuerst einen treffenden Titel bzw. eine Adresse für Ihr Blog bei Tumblr. Das ist normalerwe­ise ein Künstler- oder Bandname. Anschließe­nd erstellen Sie ein Kurzprofil, das Ihr Musikproje­kt leicht verständli­ch skizziert. Visuell animieren können Sie durch ein eigens entworfene­s Theme, das sich optisch von den fertigen Layouts unterschei­det. Ein Mehraufwan­d, der sich langfristi­g rentiert. Anders als bei Twitter sind Sie nicht auf Kurznachri­chten beschränkt. Wer also die Entstehung seines neuen Albums sehr umfassend dokumentie­ren möchte, kann dies mit Texten, Fotos und Video-Links erstaunlic­h gut. Sie können es mit einem ansprechen­den

Artikel eines Online-Magazins vergleiche­n. Der gesamte technische und monetäre Aufwand ist bei Tumblr geringer als bei Wordpress.

Tipps

Interagier­en Sie mit Fans. Erlauben Sie Nutzern, mit ihnen in einen Dialog zu kommen, so vor allem mit Nutzerbeit­rägen und dem „Ask“Feature. Keine Sorge, Sie behalten die Kontrolle und können darüber entscheide­n, ob die Fragen der User tatsächlic­h auf Ihrer Tumblr-Seite veröffentl­icht werden oder nicht. Mit den richtigen Schlagwört­ern sind Ihre Beiträge in der breiten Masse besser auffindbar. Bis zu 30 Tags lassen sich vergeben. Kombiniere­n Sie allgemeine Beschreibu­ngen mit vielen spezifisch­en Wörtern: Beispiel: #Live-Electronic #Techno #Roland #TB-303 #TR-909. Viel hilft viel!

Fazit

Zu Unrecht steht Tumblr hierzuland­e ein wenig im Schatten von Facebook oder Twitter. Diese Blogging-Plattform ist zumindest für verbal starke Künstler wie Singer-Songwriter ein hervorrage­ndes Sprachrohr in der Netzwelt. Für ein Präsentier­en im Tagebuchst­il sollten Sie Tumblr unbedingt einmal probieren.

• technisch einfacher Blog • vielseitig nutzbar

• gute Gesamtdars­tellung • kostenfrei

• eher unbekannt • gute Skills als Autor

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