Drones – Sequoia
Düstere, warme, ätherische, unheimliche, kreischende Klangtexturen erwarten den Käufer von Drones – Sequoia. Die Sammlung umfasst 50 Drones mit einer Länge von 30 Sekunden bis über 2 Minuten, die im WAV-Format vorliegen, aber auch als Kontakt-Instrumente aufbereitet wurden. Dabei werden nicht nur verschiedenen Stimmungen, sondern auch Tonarten abgedeckt. Die Drones weisen teils sehr komplexe Spannungsverläufe auf.
Bereits von anderen Umlaut-Audio-Instrumenten bekannt ist die Bedienoberfläche von Sequoia. Im unteren Tastaturbereich können Sie die gewünschte Phrase anwählen, im oberen lässt sich diese in der gewünschten Tonhöhe abspielen. Darüber hinaus können Sie via Key-Switch das Tempo halbieren oder verdoppeln und die Effekte Filter, Distortion, Lo-Fi, Transient, Compressor, Delay und Modulation triggern. Der Lautstärkeverlauf kann mit einer ADSR-Hüllkurve geformt werden, an den langen Einschwingphasen der Einspielungen ändert dies allerdings nichts. Gut gefallen haben uns die drei Step-Sequenzer zur individuellen Steuerung der Lautstärke, Panoramaposition und Tonhöhe.
Fazit
Zum Preis eines Sample-Pakets erhalten Sie mit Sequoia eine Sammlung atmosphärischer Hybrid-Sounds mit maßgeschneiderter Kontakt-Oberfläche. Mit seinem spannungsreichen Charakter zwischen organischen und synthetischen Sounds macht das sehr gelungene Klangmaterial vor allem in düsteren Underscores und Ambient-Produktionen eine gute Figur. Eine Möglichkeit, den Sample-Start auf der Bedienoberfläche anzupassen und per Sequenzer zu steuern, hätte die kreativen Möglichkeiten deutlich erweitert. So ist man flexibler, wenn man die WAV-Dateien in der DAW arrangiert.