Cheeze Machine 2
Cheeze Machine 2 widmet sich den Sounds legendärer String Machines, die vor allem in den 70er Jahren den Musiker mit einem Stringorchester auf Tastendruck versorgen sollten. In Sachen Authentizität lassen sich diese frühen Synthesizer natürlich nicht mit heutigen Sampleplayern vergleichen, der für das Plug-in namensgebende „cheesy“(=kitschig im durchaus positiven Sinne) Klang hat es aber nicht nur in die Traumschiff-Melodie und einige Disco-Hits geschafft, sondern auch in Elektronik-Klassiker wie Jean-Michel Jarres Oxygene oder AIRs Moon Safari.
Falls Ihnen Name und Aufbau des Plug-ins bekannt vorkommen: Es handelt sich um eine überarbeitete Neuauflage des beliebten Freeware-Plug-ins von Big Tick Audio. Die Klangerzeugung wurde ein wenig modernisiert, Bedienoberfläche und verfügbare Formate an heutige Bedürfnisse angepasst. Die Grundlage der Klangerzeugung bildet ein Multi-Oszillator, der mehrere Oszillatoren kombiniert und sich für vollen Klang modulieren lässt. Das Ergebnis können Sie doppeln oder einen Sub-Oszillator hinzufügen. Ein 12dB-Tiefpassfilter mit ADSR-Hüllkurve beschneidet die hohen Frequenzen. Die umfangreiche Effektsektion verleiht dem Sound mit Ensemble- und Phaser-Effekt den typischen Vintage-Sound, auch ein simples Hallgerät wurde eingebaut. Um das Plug-in auch für Leads und Bässe nutzen zu können, gibt es eine Mono-Funktion mit regelbarem Portamento.
Fazit
Aufgrund der simplen, aber passend auf das Anwendungsgebiet abgestimmten und gut klingenden Tonerzeugung bilden Sie mit Cheeze Machine ohne viel Aufwand die typischen Pads und synthetisch-kitschigen Streicher alter String Machines nach.