Modular-Kurztests:
Neues für das Rack
Auf den ersten Blick wirkt die Kombination aus Sender A-173-1 und Empfänger A-173-2 wie ein kleiner Sequenzer oder MIDI-Keyboard. Letzteres ist korrekt, aber nicht nur. Mit dem Keyboard lassen sich tatsächlich Noten über drei Oktaven spielen und über das zweite Modul als CV ausgeben. Dabei werden sowohl Tonhöhe als auch ein Trigger-Signal ausgegeben, welches entweder als Switch fungiert, also bei mehrmaligem Betätigen abwechselnd „high“und „low“Signale sendet, oder aber im Gate-Modus beim Drücken „high“sendet und beim Loslassen „low“. Via Learn-Funktion lassen sich die Tasten außerdem so umprogrammieren, dass sie bei Bedarf nur noch Trigger senden. Unter anderem praktisch, wenn man das Spielen von falschen Noten vermeiden möchte.
So technisch das klingen mag, die Einsatz-Zwecke sind vielfältig und individuell. Ein simples Szenario könnte etwa das Muten von anderen Modulen an einem Mixer sein. Oder das Transponieren eines laufenden Arpeggiators, Starten und Stoppen eines Sequenzers, das Umschalten einer LFO-Frequenz, das Einspielen einer Sequenz von Hand, Switchen verschiedener Signalquellen und vieles mehr. Da sich die Tasten jederzeit on-the-fly mit Learn-Buttons umprogrammieren lassen, dürften sich noch viele weitere Aufgaben für die Module finden.
Fazit
Doepfer hat einmal mehr zwei unscheinbare Module entworfen, die man aber nicht mehr missen möchte, wenn sie mal im Einsatz sind, da sie jede Menge praktische Aufgaben übernehmen. Definitiv Module der Art, die man nicht permanent benötigt, aber wenn, dann sind sie unverzichtbar.
Hersteller: Doepfer
Web: www.doepfer.de
Preise: 175 Euro