Simple Power-Hook

Im neusten Werk von Lost Frequencies & Co. ist offenbar alles drin, was einen erfolgreicher Song so ausmacht: Eine positive Grundstimmung, seichte Gitarrenlicks und das Dauerbrennerthema Liebe. Ein nicht ganz unwesentliches Element widersetzt sich allerdings dem üblichen Schema F, denn anstatt eines gesungenen Refrains regiert an dessen Stelle eine markante Synth-Hookline. Wie eine solche zustande kommen kann, zeigen wir Ihnen gleich ...

1 Simples Rezept

DSo schneidend und markant der Hauptsynth des Songs klingt, so simpel ist sein Rezept: Die Melodie spielt ein einfaches Arpeggio, der eigentliche Part, der im Ohr hängen bleibt, ist sein Sound. Dieser lässt sich leicht mit unserem Thorn BE nachbauen. Laden Sie den Synth, schalten den FILTER MODE auf Clean LP, fahren CUTOFF auf 40 Hz und RES auf 7%.

2 Filter Setup

Den Env 1- Regler unter dem MODE drehen wir auf 84% und beim ENV 1 selbst Attack auf 14% und Decay auf 21%. Sustain fahren wir sowohl hier als auch beim AMP ENV auf null und stellen Decay beim AMP auf 25%. Durch die Filter-Hüllkurve verschwindet das Klicken zu Beginn des Sounds und er klingt wesentlich weicher und analoger. Den Rest machen die Effekte.

3 Effekte

Unter EFFECTS aktivieren wir den EQ und das REVERB. Mit ersterem geben wir nur minimal Mitten und Höhen dazu, etwa 4 bzw. 2 dB und das Reverb halten wir mit SIZE 10% extrem kurz. Hinter den Synth laden wir Ozone Elements 9 und aktivieren dessen Imager mit Width 45% und Stereoize 5,4 ms. Per Limiter Threshold bei -4,5 dB holen wir mehr Power heraus.