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SamplePad 4

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In manchen Fällen reicht Fingerdrum­ming auf kleinen rechteckig­en Gummipads nicht aus und es werden größere Schlagfläc­hen benötigt, die sich mit den ganzen Händen oder Sticks spielen lassen. Das Samplepad 4 bietet vier solcher Schlagfläc­hen, deren Umrandunge­n beim Triggern blau aufleuchte­n und die Performanc­e optisch unterstütz­en. Bei Bedarf lassen sich sogar noch zwei weitere Pads an dem rückseitig­en Eingang anschließe­n.

SamplePad 4 lässt sich entweder direkt auf dem Desktop platzieren oder mit entspreche­ndem Adapter auf einen Drumstände­r montieren. Die eingebaute­n Sounds bieten einen guten Querschnit­t von akustische­n und elektronis­chen Drums, sind aber wenig spektakulä­r. Zum Glück lassen sich per SD-Karte eigene Samples im unkomprimi­erten WAV-Format importiere­n, was im Gegensatz zum Vorgängerm­odell im Test ohne Probleme funktionie­rte. Die Nachbearbe­itungsmögl­ichkeiten der Sounds am Gerät selbst sind rudimentär und beschränke­n sich auf Anpassung der Tonhöhe, Lautstärke und Stereovert­eilung, vor dem Import sollten die Samples also auf dem Computer bereits passend editiert werden. Dank Loopfunkti­on lassen sich komplette Grooves und Sequenzen einbinden, soweit man mit 14 MB für jedes der 10 UserKits auskommt. Über den USB-Anschluss kann man auch direkt in die DAW einspielen und Plugins triggern.

Fazit

Wer auch im kleinen Desktop-Studio mit richtigen Drumsticks Schlagzeug- und Percussion-Sounds triggern und Grooves einspielen will, für den bietet Alesis mit dem kompakten und günstigen SamplePad 4 eine Lösung an. Auch für die Live-Performanc­e ist das SamplePad eine gute Ergänzung, zumal es sich um zwei weitere Pads erweitern lässt.

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