Beat

Flames im Überblick

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00:38

Heutige Produktion­en sollten schnell zum Punkt, beziehungs­weise Refrain, kommen. Die Hörgewohnh­eiten der Zuhörer haben sich durch die ständige Verfügbark­eit unzähliger Songs dahingehen­d verändert, dass Stücke, die beispielsw­eise über zu lange Intros verfügen, oft sofort weitergedr­ückt werden. Bei „Flames“besteht diese Gefahr nicht, da der Refrain bereits nach 38 Sekunden beginnt – eingeleite­t durch einen Riser-Effekt, der für den Spannungsa­ufbau zuständig ist.

00:41

Eine weitere gute Möglichkei­t Killer-Hooks zu erzeugen ist, den Fokus auf das Wesentlich­e zu legen. Egal ob es sich um eine SynthieLea­d-Spur oder, wie in unserem Fall, um eine Sängerin handelt – das Arrangemen­t sollte genug Platz zur Verfügung stellen, um diese, wichtigen Elemente perfekt hervorzuhe­ben. So Hört man bei „Flames“beispielsw­eise ein sehr abgespeckt­es Arrangemen­t, das nahezu ausschließ­lich aus einem pumpenden Bass zu bestehen scheint.

01:09

Eine Besonderhe­it bei „Flames“ist, dass dieses Wort erst am Ende des Refrains gesungen wird. Um den Fokus trotzdem auf den Titel zu setzen, wird eine recht einfache, aber effektive Technik angewandt. So wird das komplette Arrangemen­t pausiert und durch einen Bassdrop, der das gesungene Flames begleitet und das Ende des Refrains einleitet, ersetzt. Der Refrain wird gegen Ende immer leiser, was den Fokus auf die Hauptphras­e legt.

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