Flames im Überblick
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Heutige Produktionen sollten schnell zum Punkt, beziehungsweise Refrain, kommen. Die Hörgewohnheiten der Zuhörer haben sich durch die ständige Verfügbarkeit unzähliger Songs dahingehend verändert, dass Stücke, die beispielsweise über zu lange Intros verfügen, oft sofort weitergedrückt werden. Bei „Flames“besteht diese Gefahr nicht, da der Refrain bereits nach 38 Sekunden beginnt – eingeleitet durch einen Riser-Effekt, der für den Spannungsaufbau zuständig ist.
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Eine weitere gute Möglichkeit Killer-Hooks zu erzeugen ist, den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Egal ob es sich um eine SynthieLead-Spur oder, wie in unserem Fall, um eine Sängerin handelt – das Arrangement sollte genug Platz zur Verfügung stellen, um diese, wichtigen Elemente perfekt hervorzuheben. So Hört man bei „Flames“beispielsweise ein sehr abgespecktes Arrangement, das nahezu ausschließlich aus einem pumpenden Bass zu bestehen scheint.
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Eine Besonderheit bei „Flames“ist, dass dieses Wort erst am Ende des Refrains gesungen wird. Um den Fokus trotzdem auf den Titel zu setzen, wird eine recht einfache, aber effektive Technik angewandt. So wird das komplette Arrangement pausiert und durch einen Bassdrop, der das gesungene Flames begleitet und das Ende des Refrains einleitet, ersetzt. Der Refrain wird gegen Ende immer leiser, was den Fokus auf die Hauptphrase legt.