Waverazor 2.5
Der Ausnahmesynthesizer MOK Waverazor ist in Version 2.5 angekommen und polarisiert weiterhin mit seinem futuristischen Sound. Durch Manipulation der Wellenformen erzeugt der Synthesizer mit seinen drei Oszillatoren und drei Filtern pro Stimme überwiegend harsche Klangspektren. Der Sound kann wiederum mit drei internen Effektblöcken kräftig aufgepumpt und durch die Klangmangel gedreht werden.
In Version 2.0 ist ein umfangreicher Edit-Modus hinzugekommen, das aktuelle Update 2.5 komplettiert den Synthesizer weiterhin sinnvoll: Neu sind drei Filtertypen, die wie Waverazor selbst nicht dem Standard entsprechen. Mit dem „All Pass Filter“ist ein Nachhall simulierbar, acht kurze Delays bringt „TapLine8“und der Kammfilter ermöglicht ebenfalls räumliche Effekte. Besonders gefallen haben uns der neue Halleffekt sowie das raffinierte „Dual Stereo Delay“, das Reverse und Freeze bietet. Eine gute Symbiose: Waverazor 2.5 lässt sich ins Host-Programm PluginGuru Unify als VST-Instrument einbinden. Die Anpassungen (423 Presets) liefert PluginGuru gratis.
Fazit
MOK Waverazor 2.5 ist eine optisch und vor allem akustisch markante Erscheinung, die mit ungewöhnlicher Soundästhetik punktet und die meisten Waveshaping- oder Phase-Distortion-Synthesizer aussticht. Giftig, chemisch, agressiv, künstlich oder einfach grell – ein frappanter Eigenklang macht ihn besonders. Integriert in PluginGuru Unify lassen sich dem Synthesizer noch viele neue Soundkombinationen entdecken. Hoffen wir nur, dass das GUI im kommenden Major Update etwas besser anzuschauen ist.
Entwickler: Media Overkill Web: www.mok.com, www.tracktion.com Preis: 159 US-Dollar
Format: VST, AU, AAX
Bewertung: