OSS Enterprise
Die hybride Engine der OSS Enterprise von Ocean Swift vereint nicht nur die additive, subtraktive und Wavetable-Synthese, vielmehr zählt die morphfähige Vector-Synthese zu den Besonderheiten. Die Klänge werden aus den vier Oszillatoren gewonnen, bei denen sich die Syntheseform jeweils umschalten lässt. Im Vector-Modul des Plug-ins kann per LFO über das X/Y-Pad zwischen den Oszillatoren gemorpht werden, woraus recht spannende und kreative Sounds resultieren können.
Ebenfalls an Bord sind duale Multimode-Filter mit dedizierten Hüllkurven, bei denen zwischen Hoch-, Tief- und Bandpass gewählt werden kann. Dem Filter wurde noch ein LFO mit invertierbarer Modulation spendiert. Nicht benötigte Sektionen sind deaktivierbar, um noch ressourcenschonender zu arbeiten. Satte 400 Presets hält der attraktiv gestaltete Synthesizer zudem parat. Das Spektrum der Klänge der OSS Enterprise erstreckt sich von tief schmatzenden Bässen über kosmische Lasereffekte und aus Rauschen geformte Percussion-Sounds bis hin zu Trance-Plucks, Bells und butterweichen und mystischen Vector-Pads. Die Effektabteilung besteht aus einem Panner, Delay und einem Chorus mit Phaser, die allesamt gut klingen.
Fazit
OSS Enterprise ist ein vielseitiger Synthesizer, der nicht nur dank seiner gelungenen Presets Sounddesigner anlocken dürfte. Die Kombination der verschiedenen Syntheseformen sorgt für ein großes Kreativitätspotenzial. Dabei liefert die vielseitige Klangerzeugung facettenreiche Sounds, die in einer Vielzahl von Genres musikalische Akzente setzen können.
Entwickler: Ocean Swift Web: www.oceanswift.net Preis: 60 Euro
Format: VST
Bewertung: