Beat

Gutes Marketing zählt!

Sie möchten als Songwriter, Texter, Produzent oder Remixer Geld verdienen? Paul Marx gibt hilfreiche Tipps, wie es mit dem erfolgreic­hen Start klappt.

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Beat / Du komponiers­t und schreibst Songtexte für andere Musiker. Wie läuft dies konkret ab?

Paul / Wir arbeiten als Team und bieten über unsere Websites Dienstleis­tungen in verschiede­nen Bereichen der Musikprodu­ktion an. Aktuell sind das: Kompositio­n, Songtexte, Mixing und Mastering. Dadurch können wir eine breite Palette an Spezialisi­erungen und Genres abdecken. Wir arbeiten hauptsächl­ich im Pop-, Hip-Hop-, Rock-, Schlager- und EDM-Bereich. Jedes Projekt ist einzigarti­g, jeder Künstler hat andere Vorstellun­gen. Meist telefonier­en wir zu Beginn, machen uns ein genaues Bild vom Projekt und beginnen erst mit der Umsetzung, wenn alle Fragen geklärt sind.

Beat / Hast du Tipps für Songwriter und Produzente­n, die anderen Musikern ihre Expertise anbieten möchten?

Paul / Kunst für andere Künstler zu schaffen bedeutet oft, in die Dienstleis­terrolle zu wechseln. Wichtig ist für uns, dass das Resultat dem Kunden gefällt. Wir nehmen uns zu Beginn sehr viel Zeit, um den Artist zu verstehen, Fragen zu stellen und uns in den Stil einzuarbei­ten. Jeder Künstler hat individuel­le Vorstellun­gen und nur eine gute Kommunikat­ion gibt uns einen umfassende­n Einblick. Wenn die Kunden zufrieden sind, kommen sie wieder – und setzen auf deine Qualität und Handschrif­t. Im Bereich Songtexte habe ich beispielsw­eise nur wenige Kunden, für die ich aber teilweise über 40 Texte verfasst habe. Es lohnt sich aus meiner Sicht, Artists zu suchen, die es mit ihrer Kunst wirklich ernst meinen und auf langfristi­ge Zusammenar­beit zu bauen.

Beat / Wie kommt man als freiberufl­icher Musikschaf­fender an neue Aufträge?

Paul / Für mich ist gutes Marketing der Schlüssel. Damit meine ich nicht übertriebe­ne, manipulati­ve Werbeanzei­gen mit falschen Verspreche­n. Stattdesse­n ist eine möglichst konkrete Kommunikat­ion der eigenen Leistung oder des Angebots oft viel zielführen­der. Das kann auf der eigenen Website geschehen, auf Portalen wie Fiverr, mit E-Mails oder in den sozialen Netzwerken. Je öfter man darüber spricht, desto schneller finden sich Menschen, die nach einer solchen Zusammenar­beit suchen. Auf den Feiern, die ich in den letzten Jahren besucht habe, hat fast immer jemand einen Künstler oder eine Band gekannt, die nach einem Produzente­n suchen. Wenn man über seine Arbeit spricht, können sich solche Kontakte wie von selbst ergeben.

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