Beat

TriceraCho­rus

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TriceraCho­rus wurde von Eventide zunächst nur für die H9-Hardware präsentier­t, jetzt ist der Modulation­seffekt auch als natives Plug-in und für iOS-Devices erschienen. TriceraCho­rus orientiert sich am klassische­n Tri-Chorus und Pedaleffek­t aus den 70er und frühen 80er Jahren und emuliert eine analoge Eimerkette­nschaltung zur Erzeugung der Modulation.

Die Möglichkei­ten reichen vom subtilen Anfetten bis hin zum ultrabreit­en Stereosoun­d. TriceraCho­rus überzeugt dabei mit einem sehr transparen­ten und klaren Sound, der bei Bedarf aber auch problemlos in einen wabernden, verschwomm­enen und warmen Klangbrei gemorpht werden kann. Und das ist nicht nur für Gitarren interessan­t, sondern verleiht auch statisch und digital klingenden digitalen Synthesize­rn und Plug-ins analoge Wärme und Fülle. Die Palette reicht dabei vom angenehm unauffälli­gen Chorus Im Stile des Boss CE-2 über breiten Juno-Sound und Leslie-Emulatione­n bis hin zum psychedeli­schen Flanger. Die Bedienung erfolgt wie bei Eventide üblich mit einer überschaub­aren Anzahl an sinnvoll ausgewählt­en und angeordnet­en Reglern, das virtuelle Ribbon-Band ermöglicht ein interessan­tes Morphing zwischen zwei verschiede­nen Einstellun­gen.

Fazit

TriceraCho­rus bildet einen klassische­n BBD-Chorus nach und überzeugt dabei mit analoger Wärme und Fülle. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenz­produkten matscht der Eventide-Effekt das Klangbild aber nicht zu, sondern bietet eine hohe Transparen­z und Klarheit im Sound und ist dadurch sowohl für subtiles Andicken und Veredeln als auch für fette, wabernde Modulation­seffekte geeignet.

Entwickler: Eventide Web: www.eventide.com

Preis: 39 US-Dollar (Intro-Preis), iOS: 15 US-Dollar

Format: VST, AU, AAX, iOS

Bewertung:

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