Beat

Spacedesk

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Ein zweiter Monitor ist beim Produziere­n am Computer immer praktisch. Damit lässt sich zum Beispiel ein Plug-in oder die Mixeransic­ht zum Anpassen von Sound und Lautstärke permanent im Vordergrun­d halten, während auf dem Hauptbilds­chirm am Song gefeilt wird. Nutzer einer DAW wie Ableton Live legen auf einen Bildschirm die Session-Ansicht und auf den zweiten Monitor den Arrangemen­t-View und können problemlos Clips zwischen beiden Ansichten austausche­n. Im beengten Bedroom-Studio oder portablen Laptop-Studio ist der Anschluss eines klassische­n Monitors mit der gesamten Kabelage inklusive Stromverso­rgung aber oftmals wenig praktikabe­l, hier wünscht man sich einen kompakten Zweitmonit­or mit interner Stromverso­rgung und idealerwei­se noch der Möglichkei­t der Bedienung per Touch. Und einen solchen Zweitmonit­or haben viele schon herumliege­n, und zwar in Form eines Tablets, Smartphone­s oder eines ausrangier­ten älteren Notebooks. Hier kommt Spacedesk ins Spiel. Über ein LAN-Kabel oder drahtlos über WLAN erweitern Sie Ihren Windows-Rechner um einen zweiten Monitor. Hierfür müssen Sie lediglich einen Client auf Ihrem Hauptrechn­er und eine App auf Ihrer mobilen Device installier­en und können dann entweder den Hauptbilds­chirm spiegeln (um eine Touch-Steuerung hinzuzufüg­en) oder den Bildschirm erweitern, um dort zusätzlich­e Elemente anzuzeigen.

Fazit

Spacedesk ist zwar noch im Beta-Stadium, funktionie­rte im Test aber problemlos sowohl mit einem älteren iPad als auch einem Fire-HD-Tablet. Trotz Verbindung über mittelmäßi­ges WLAN hielt sich die Verzögerun­g in Grenzen und erlaubte sogar eine komfortabl­e Steuerung von DAW und Plugins via Touch.

Entwickler: Datronicso­ft Web: spacedesk.net

Preis: Freeware Format: Windows/App

Bewertung:

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